Beiträge von Hermann

    Und sie hat ein Leben neben dem Sugardating. Wenn sie drei Wochen verreist ist, zahlst du dann trotzdem die volle Summe?

    Ja, gibt weiterhin die volle Summe. Ist aus meiner Perspektive keine Bezahlung für Zeit und/oder Sex, sondern eine generelle Unterstützung ohne (kurzfristige) Konditionen. Fühlt sich für mich auch nicht nach "zahlen" an, aber das ist glaube ich eher eine Sache der Einstellung ;-)

    Ich kann deine Punkte gut nachvollziehen und verstehe deinen Standpunkt. Ich glaube wir beide suchen einfach unterschiedliche Art von Beziehungen und haben daher ein anderes, aber jeweils richtiges Vorgehen was den Support angeht.

    Auf der einen Seite unterstütze ich vermutlich überdurchschnittlich (5k je Monat), auf der anderen Seite will ich aber auch nicht über Verfügbarkeiten, Zeiträume und sonstigen Kram diskutieren. Funktioniert für mich gut, ist aber auf dem Spektrum der möglichen Beziehungen schon recht in Richtung Vanilla-Beziehung.

    MSD ist ein "klassisches" digitales Marktplatzmodell wie Amazon Marketplace. Der Betreiber muss dafür sorgen, dass auf beiden Seiten genügend Angebot vorhanden ist, damit der Marktplatz attraktiv ist. Erfolgreiche Marktplätze konzentrieren sich dabei in der Regel auf die knappere Resource und richten den Marktplatz auf deren Wünsche aus (merkt man bei Amazon sehr klar, der Kunde ist dort König). Dieses Konzept haben die Betreiber von MSD (noch?) nicht verstanden. Irgendwelche Tickets, Gutscheine oder Preisreduktionen lösen das Problem nicht, sondern überdecken die Probleme nur.

    Bei der Sache mit den Spermien wird was dran sein aber irgendein Risiko ist immer da, ich halte so Diskussionen für entbehrlich da es jeder so handhaben soll wie er mag.

    Es darf jede(r) das Risiko im Leben eingehen, das er/sie will. Die Studienlage dazu ist allerdings klar: Alter des Mannes erhöht das Risiko für das Kind. Man geht also nicht mehr nur Risiko für sich selbst ein, sondern für jemand Drittes. Und das verändert die Entscheidung in meinen Augen schon. Habe in meinem Umfeld auch diesen konkreten Fall: älterer Mann zeugt nochmal ein Kind, das wird mit Gendefekt geboren. Bin daher vielleicht etwas sensibler bei dem Thema ;-)

    Eine andere Perspektive auf das Thema:


    Jede Beziehung, die ich eingehe wird am Ende immer dort landen, dass ich eine Versorgerrolle einnehme. Umfang, Ausprägung und genaue Gestaltung sind natürlich unterschiedlich, am Ende kommt aber immer raus: ich bin derjenige, der für das Leben von uns beiden bezahlt. Die Anzahl gutaussehender 30-jähriger Singlefrauen auf der Manager-Magazin-Liste der 1.000 reichsten Deutschen ist leider nicht groß genug, als dass es (finanziell) zu einer Beziehung auf Augenhöhe kommen kann. Ist so, wird sich nicht ändern, kann ich gut mit leben. Fühle ich mich deswegen als Freier? Keineswegs. Dass man so eine Dynamik in einer SD/SB-Beziehung offener und direkter besprechen kann, finde ich angenehm.

    Für mich eindeutig Single. Ich bin nicht der Typ Mann, der gerne an zweiter Stelle kommt. In meinem Leben ist sowieso Zeit knapp, da will ich nicht darauf warten, dass (m)eine Partnerin einen Zeitslot für mich findet.

    Ich mache nur fixe, monatliche Unterstützung. Dabei achte ich nicht auf Anzahl von Treffen, Dates, Sex sondern auf mein Bauchgefühl. Wenn sich die Beziehung für 2 oder mehr Monate nicht mehr gut anfühlt, ändert auch ein Wechsel in der Unterstützungsmethode nichts mehr, sondern ich beende die Beziehung und suche erneut.

    Ich schalte direkt frei, schreibe 2, 3 kurze Nachrichten mit einem Bezug zum Profil und sehe dann an der Reaktion/Interaktion (Aufrufe meines Profils), wie stark das Interesse ist. Auch die Reaktionszeit hat für mich eine große Korrelation zum späteren Erfolg: wer sich Tage Zeit lässt, passt nicht zu mir. Kostet Geld und diese VIP-Mitgliedschaft, aber was solls. Ist ja keine Plattform, um Geld zu sparen.