Beiträge von George

    Offenbar lief es bei mir in der Tat ungewöhnlich gut. Die finanzielle Lage wg. Corona spielt im Moment insgesamt sicherlich eine Rolle, so war von meinen Dates eine arbeitslos und eine schon lange auf 100% Kurzarbeit. Die sprachen auch offen die Verbesserung ihrer finanziellen Situation an. Bei den anderen waren Geldsorgen aber kein wichtiges Thema und das ist es auch bei meiner Jetzigen nicht. Da ist Thema eher etwas mehr Luxus. Bisher habe ich mein Geld in Form von Sachen zum An- und Ausziehen wiedergesehen ;-)


    Ü30 ist vielleicht wirklich einfacher. Die Mehrzahl meiner Dates waren eigentlich ganz normale Singlefrauen lediglich mit dem expliziten Wunsch nach einem Upgrade bei den Lebensverhältnissen. Betrachtet man das mal gendermäßig, ist das 19. Jahrhundert. Trotz sehr selbstbewusstem Auftretens waren dabei wegen der recht offenen Verbindung von Sex und Geld bei jedenfalls Dreien auch durchaus Selbstzweifel und Ängste erkennbar, doof waren die ja alle nicht. Praktische Erfahrungen als SB gab nur eine an, das war, sofern diese Geschichte überhaupt stimmte, auch nur sehr kurzfristig. Selbst die gab sich aber als recht wählerisch und führte an, die Sache wg. "passte nicht" abgebrochen zu haben. Einsortieren konnte ich die Frauen ganz gut anhand ihrer Profilbilder und -texte, die sind bei näherer Betrachtung erstaunlich aufschlussreich. Ich hatte mir auch bei meinem Profiltext Mühe gegeben und ebenso versucht, auf die Damen an Hand ihrer Psychogramme in meinen Anschreiben einzugehen. Die hohe Datingquote führe ich auch darauf zurück.


    Vermutlich gibt es also bei MSD durchaus ein Segment von Frauen, die das vorrangig als Singelebörse mit Addon sehen. Das dürfte eine psychisch für die Männer vorteilhafte Ausgangslage ergeben, da sich diese Frauen vermutlich selbst unter Rechtfertigungs- und damit Erfolgsdruck setzen. Wenn man bei denen nur ein bisschen empatisch rüberkommt und auch sonst einen halbwegs passablen Eindruck macht, dürften die Erfolgschancen schon vergleichsweise sehr hoch sein.


    Die ganz jungen Hühner sind natürlich naheligend durchaus interessant, da sehe ich für jemandem in meinem Alter aber in Hinblick auf die Aufwand/Ergebnisrelation keine Vorteile gegenüber normalem Paysex. Die Jagd ist allerdings natürlich viel interessanter, das würde mich schon reizen, da muss ich meine Triebe wohl etwas zügeln ;-)

    Ich lese hier viel von Fakeprofilen, minimalen Antwort- und Datingquoten, entsprechend großem Aufwand und übermäßigen Kosten. Meine Erfahrung ist dagegen recht positiv.


    Angeschrieben hatte ich neun Frauen, die sich zuvor allesamt bei mir per Kuss und Anfrage gemeldet hatten. Zwei davon waren erkennbar Nutten, da wollte ich nur wissen, wie das bei MSD im Vergleich zu direktem Paysex läuft. Ergebnis: Lohnt sich eigentlich nur bei längeren Dates und wenn man dazu eine Stammi haben will, aber was macht man eigentlich stundenlang mit einer Nutte? Eine weitere war weit auswärts, da hatte mich nur interessiert, was die eigentlich von mir wollte. Die stellte sich allerdings als prekarisiert heraus, da hatte ich vorher nicht genau genug hingekuckt. Eine vierte war mindestens Hobbyhure, die habe ich also auch gleich gecancelt.


    Geantwortet hatten alle. Mit den verbleibenden fünf kamen sehr schnell Dates zustande, einmal vom ersten textlichen Kontakt am Freitag auf Samstag. Maximal habe ich dreimal geschrieben und dann wg. Termin kurz gechattet. Das waren alles sehr interessante und hübsche Frauen, im Schnitt so Mitte 30. Alle erschienen und alle Dates waren wirklich angenehm und schön.


    Die ersten beiden waren zum Warmlaufen, ich hatte ja keine Ahnung, wie das bei MSD funktioniert und habe mich bei denen erst einmal schlau gemacht. War sehr aufschlussreich und hat mich richtig weitergebracht. In Frage kamen die aber nicht, das war auch beiderseits so. Die dritte fing gleich an, unser gemeinsames Leben für die nächsten 10 Jahre zu planen, der musste ich also mitteilen, dass ich nicht der Richtig für sie sei. Nr. 4 war sehr interessant. Wir wurden uns auch einig, sie bekam dann aber ganz knapp vor dem ersten vereinbarten intimen Treffen wohl Skrupel und hat abgesagt. Mit Nr. 5 bin ich seit einiger Zeit zusammen. Ihre Fixkosten sind gerade einmal € 500,00/Monat für drei intime und weitere sonstige Dates, Overnight und Reisen incl. Sie ist Mitte 30 und eine 7,5 (Abzug in der A-Note wg. einiger Kilos). Aber alles ab 9 ist m.E. für eine angenehme Beziehung ohnehin ungeeignet. Wichtiger ist: Wir mögen uns und ich gehe durchaus davon aus, dass das eine Weile halten kann.


    Insgesamt hatten sich rund 30 Frauen bei mir gemeldet, davon wären noch einige weitere für meine Zwecke (Keine Nutte, gelegentliches Längerfristiges, nicht zu anspruchsvoll) in Betracht gekommen. Ansonsten waren natürlich auch diverse ganz junge Paysex-Hühner dabei, die für kürzere Treffen vielleicht ganz interessant gewesen wären, habe ich aber nicht ausprobiert.


    Ich selbst bin recht deutlich über 60. Geld ist vorhanden, ich lebe aber eher bescheiden, was ich in meinem Profil auch zumindest angedeutet hatte. Sonderlich attraktiv bin ich auch nicht, allerdings ganz gut erhalten und sportlich. Homebase ist eine der vier größten Städte in D. Gedauert hat die ganze Aktion keine eineinhalb Monate.


    Ich sehe das also so: Reichlich junge, hübsche und leicht zu datende Frauen von normal bis nuttig. Einfacher geht es doch nicht.


    Hatte ich nur Glück, habe ich zufällig alles richtig gemacht oder kommen hier eher die nicht so guten Erfahrungen zur Sprache?