Beiträge von werner

    Wie soll eine junge Frau, die als Schülerin oder Auszubildende jeden Monat 1000,- Euro oder sogar noch mehr leicht verdientes Geld obendrauf bekommt, jemals wieder im Leben mit Geld klarkommen?

    Man könnte sich jetzt auf den Standpunkt stellen, dass die Betreffenden volljährig sind. Mit 18 kann man mit der Bundeswehr zu einem Auslandseinsatz, mit 18 kann man sich als Prostituierte anmelden, warum sollten jetzt ausgerechnet Sugarbabes sich nicht einen Lebensstil zulegen dürfen, die sie sich nicht auf Dauer leisten können.


    Jetzt spielt sich allerdings Sugardating zwischen Prostitution auf der einen und einer konventionellen Beziehung auf der anderen Seite ab. Bei einer konventionellen Beziehung hat man dann schon ein wenig Verantwortung für den anderen, gerade auch dann, wenn man der Ältere und damit der Erfahrenere ist. Mit DDLG gilt das in verschärftem Maße, bei klassischem Sugardating sehe ich das auch ein Stück weit.


    Die Frage ist dann, wie weit diese Verantwortung geht.


    Vermutlich sieht das jeder anders. Das ist auch völlig.


    Ich für mich würde sagen: Jedes Sugarbabe sollte die Chance haben, sich von mir zu trennen. Und nicht wegen finanzieller Abhängigkeit mehr oder weniger gezwungen sein, bei mir zu bleiben.


    Daraus leite ich zwei weitere Leitlinien ab:


    1. Ein Sugarbabe sollte mit der gegebenen Attraktivität in der Lage sein, innerhalb kurzer Zeit (wenige Wochen) einen anderen Sugardaddy zu finden, der kein Arschloch ist.


    2. Oft sind die Mädels ja im Studium oder in der Ausbildung. Dann sollte die Ausbildungsvergütung netto plus Sugar (brutto gleich netto, weil halt meistens doch nicht versteuert wird) nicht oder zumindest nicht deutlich über dem Netto nach Abschluss der Ausbildung liegen. Oder halt Bafög plus Sugar, oder das was die Eltern zahlen plus Sugar.


    Nehmen wir an, sie lernt Krankenschwester, dann liegt sie laut kurzer Internetrecherche so zwischen 1141 und 1303 Brutto in der Ausbildung, das sind Plus/Minus 1000,- netto im Monat. Wenn sie nach der Ausbildung mit 2000,- bis 2400,- im Monat anfängt, dann sind das zwischen 1600,- und 1850,- Netto im Monat. Ok, da kommen jetzt vielleicht noch ein wenig steuerfreie Nachtzuschläge dazu, damit liegt sie so Plus/Minus 2000,-.


    Wenn sie jetzt 1000,- Euro im Monat Sugar bekommt, dann kann sie mit Beendigung der Ausbildung aufhören, ohne dass sie schlechter dasteht. Ok, sie steht dann auch nicht besser da. Gerade von 3. Lehrjahr zu Festanstellung könnte es etwas knapper werden, aber alles noch im Erträglichen.


    Nehmen wir an, sie bekommt 2000,- Sugar im Monat, dann gewöhnt sie sich an Netto 3000,- im Monat. Dazu bräuchte sie später über 4000,- Brutto. Sie kommt also nicht mehr vom Sugardating los, oder sie braucht einen anderen lukrativen Nebenverdienst (Escort oder so). Oder muss sich den Lebenspartner nicht nach Zuneigung, sondern nach Einkommen wählen.


    Wenn das Sugarbabe etwas studiert, mit dem sie später über 4000,- im Monat verdienen wird (Medizin z.B.), dann würde ich 2000,- im Monat für verantwortbar halten. Zumal sie sich später wohl auch einen Akademiker suchen wird, der dann ja auch nicht so ganz schlecht verdient.


    Mit allem über den skizzierten Summen drängt man die Mädels, auf Dauer im Bereich Sugardating zu bleiben oder in den Bereich Prostitution zu gehen, was das Problem ja auch nicht auf Dauer löst, sondern nur in die Zukunft verschiebt: Der "Markt" für 20-jährige Sugarbabes ist deutlich größer als für 40-jährige. Auch wenn es selbstverständlich auf noch 50-jährige Sugarbabes oder Escort-Ladies gibt, die richtig viel verdienen. Es sind dann nur nicht mehr so besonders viele.

    Hast Du Dich gefragt, was die Intention hinter Deiner Frage ist?

    Das muss ich mich nicht erst fragen, das kann ich auch ganz klar hier darlegen: Mir ist aufgefallen, dass Du als alleiniges Kriterium hier auf der Höhe der Zuwendung - oder wie Du es nennst: Apanage - rumreitest.


    Und jetzt wollte ich halt wissen, in wieweit meine Einschätzung mit der Selbsteinschätzung übereinstimmt.


    Und wo ich mich sehe: Bei den Beziehungen, die über MSD entstanden sind, etwa 50/50. Wenn ich wirklich einfach nur günstig poppen möchte, dann dort, wo es deutlich günstiger ist (und auch deutlich schneller und unkomplizierter geht).

    Mal eine ganz direkt Frage:


    Sugardating bewegt sich ja zwischen konventionellen Beziehungen und Sexarbeit.


    Wo auf dieser Skala zwischen konventioneller Beziehung (0%) und Sexarbeit (100%) würdest Du Dich selbst verorten?

    Kleiner Tipp zur Kommunikation mit Männern (zumindest dann, wenn Du von ihnen was willst): Konkrete Zahlen.


    Was kostet ein Auto, das noch 5 Jahre hält? Bin ich nicht orientiert. Wie teuer ist Dein Kleidungsgeschmack? Und ballayage musste ich jetzt erst googeln, was das überhaupt ist.


    Eine Aussage wie "Ich bräuchte so etwa 800,- im Monat und könnte mir etwa ein Treffen pro Woche vorstellen" sind Fakten, mit denen man(n) etwas anfangen kann.

    Meine Erfahrung ist, das mehr Geld nicht besseren Service bedeutet. Eher das Gegenteil.

    Deckt sich mit meinen Erfahrungen.


    Halte ich auch für logisch: Beim Sugardating ist Geld eine Art Attraktivitätsausgleich. Je unattraktiver Dich das Mädel findet, desto mehr musst Du das mit Geld kompensieren, desto mehr steht das Geld für die im Vordergrund. (Oder sie ist ohnehin eine Professionelle, bei der das Geld im Vordergrund steht, und die haben ohnehin "ihre Preise", und die sind ohnehin eher höher.)

    Ich habe mit den komplett schwarzen Profilen (kein Foto) gute Erfahrungen gemacht.


    Der Profiltext ist entscheidend.

    Geht mir ebenso.


    Gerade dann, wenn man die "nicht ganz so Professionellen" sucht, kann man bei der Kombination "kein Foto, aufschlussreicher Profiltext" sehr erfolgreich sein.


    Den umgekehrten Fall beachte ich schon so gut wie gar nicht mehr. Super aussehendes Bild, kein Text: Das ist entweder Fake, oder Professionelle, oder mit Anfragen so überhäuft, dass es zwecklos ist.

    Macht ihr ähnliche Erfahrungen ?

    Ja.


    Im Moment habe ich den Eindruck, dass es besonders viele Kontakte "versanden".


    Da gibt es jetzt zwei Möglichkeiten: Es liegt an der aktuellen Situation, wie admin bereits dargelegt hat, oder es hat zusätzliche Ursachen (was im Moment mein Bauchgefühl ist).


    Wenn es der aktuellen Situation geschuldet ist, können wir zur Tagesordnung übergehen, da ändern wir nichts.


    Wenn es zusätzliche Ursachen hat, dann gibt es exakt zwei Möglichkeiten: Da steckt der Betreiber von MSD dahinter, oder es steckt jemand anderes dahinter.


    Was spricht für und gegen die erste Möglichkeit:

    • Dass es jetzt auch / vor allem auf WhatsApp passiert, würde erst mal nicht dafür sprechen, dass der Betreiber dahinter steckt. Der könnte das auf der eigenen Plattform einfacher haben.
    • Oder er ist besonders gerissen, und denkt, dass so der Verdacht weniger auf ihn fällt.
    • Auf der Webseite (AGBs und so) habe ich keine Hinweise auf ein solches Verhalten gefunden. Würde der Betreiber doch so etwas tun, wäre es voll in der straf- und zivilrechtlichen Haftung.
    • Macht es für das Freischaltungsverhalten einen größeren Unterschied, ob nach einer Freischaltung keine Reaktion mehr kommt, oder ob die Sugardaddys dann noch eine Weile "hingehalten" werden?
    • Insgesamt sehe ich die Motivation fraglich. Der Vorteil von MSD im Vergleich zu kostenlosen Kleinanzeigenmärkten ist, dass man bei MSD weniger Zeit investieren muss. Wird man durch "Hinhalte-Aktionen" diesen Vorteil leichtfertig aufs Spiel setzen?
    • Allenfalls dann könnten solche Aktionen Sinn machen, wenn man kurz vor einem Verkauf noch mal irgendwelche Kennzahlen nach oben jubeln möchte, ohne jede Rücksicht auf Nachhaltigkeit.

    Was spricht für und gegen die zweite Möglichkeit:

    • Zunächst wäre mal die Frage nach dem Motiv zu stellen. Für "Leute mit zu viel Langeweile" wäre das zu viel Aufwand. Mir fallen lediglich zwei plausible Motive ein:
      • derzeitige oder künftige Mitbewerber, welche MSD gezielt schaden wollen
      • Prostitutionsgegner oder wer da auch immer politische Gründe hat
    • Mit fällt auf, dass MSD gerade Aktionen unternimmt, um die Leute auf der Plattform zu halten.
      • (Schon länger her) Einmal freigeschaltete Profile bleiben auf Dauer freigeschaltet
      • Bilder versenden
      • Videochat
      • Die Konversation bleibt auch beim Blocken des Profils erhalten (zumindest bei der Android-App)

    Was könnte dafür die Motivation sein? Das kostet ja erst mal Entwicklungsaufwand, ohne dass dabei Mehrwert für den Betreiber entsteht?


    Motivation könnte sein (reine Spekulation), dass die solche "Angriffe von außen" registrieren und relativ wenig dagegen tun können, solange die Leute nach WhatsApp abgewandert sind. Wenn ich die Leute auf der eigenen Plattform halte, kann ich relativ viel auswerten, da muss ich noch nicht mal inhaltlich in die Chat-Verläufe rein, das geht rein auf Meta-Daten.


    Insgesamt habe ich keine klare Tendenz, was hier passiert.


    Spannend wäre, welche Erfahrungen gerade die Frauen machen.

    Und wer wird als erstes angeklickt? Wenn die Damen ihr Profil erstmalig anlegen, entdecken sie auch die Suchfunktion. Und wonach suchen sie zuerst? Natürlich nach dem meisten Geld. Und der mit dem meisten Geld bekommt den ersten Kuss. Alles andere ist Tagträumerei.

    Wenn man berücksichtigt, auf welcher Plattform wir uns daten, waren die Mädels eigentlich erstaunlich wenig geldgeil. Also manche schon, aber längst nicht alle.

    Die finanziellen Vorstellungen von SBs sind irgendwo zwischen 100 und 1000 Euro pro Date.

    Die Vorstellungen dürften nach oben hin offen sein.


    Die Frage ist, welche Vorstellungen sich realisieren lassen.


    Das dürfte vom Aussehen abhängen, das hängt sicher auch von der Region ab. Aber mit "100, 200, 300?" ist die Range schon mal grob getroffen.

    Wenn Du mit Deinem Sugardaddy allein bist, gibt es zwei Möglichkeiten: Er ist nett, oder er ist ein Psychopath.


    Wenn er nett ist, ist alles gut.


    Wenn er ein Psychopath ist, gibt es zwei Möglichkeiten: Er peitscht Dich aus, oder er erwürgt Dich.


    Wenn er Dich auspeitscht, ist alles gut.


    Wenn er Dich erwürgt, gibt es zwei Möglichkeiten: Urnenbestattung oder klassischer Sarg.


    Bei Urnenbestattung ist alles gut.


    Bei der Erdbestattung gibt es wieder zwei Möglichkeiten: Aus Dir wird ein Busch, oder aus Dir wird ein Baum.


    Wenn aus Dir ein Busch wird, ist alles gut.


    Wird aus Dir ein Baum, gibt es wieder zwei Möglichkeiten: Der Baum bleibt stehen, oder der Baum wird gefällt.


    Bleibt der Baum stehen, ist alles gut.


    Wird der Baum aber gefällt, gibt es wieder zwei Möglichkeiten: Sägewerk oder Papierfabrik.


    Sägewerk ist gut.


    Bei Papierfabrik gibt es wieder zwei Möglichkeiten: Schreibpapier oder Klopapier.


    Wirst Du zu Schreibpapier verarbeitet, ist alles gut.


    Wenn Du aber zu Klopapier verarbeitet wirst, dann


    ja dann


    dann bist Du buchstäblich am Arsch...

    Aus der Formulierung "gute Angebote" schließe ich mal, dass es eher um einzelne lukrative Dates geht als um eine konventionelle SB/SD-Beziehung. Und dass Du möglichst bald - im Idealfall bei der ersten Zuschrift - ein konkretes Angebot haben möchtest, damit Du dann entscheiden kannst, mit wem Du weiter Kontakt aufnimmst und mit wem nicht.


    Zunächst würde ich da mal als Kontaktwunsch "Erotischer Kontakt" und "One-Night-Stand" angeben und sonst nichts, und ein körperbetontes Bild hilft auch.


    Als Text könnte ich mir vorstellen:


    Wir wissen doch beide, warum wir hier sind, von daher lass uns langes Vorgeplänkel vermeiden. Teil mir Deine Wünsche mit (ich bin für vieles offen), und am besten auch gleich, was Dir das wert wäre.

    Über 90% der SD, die ich kennengelernt habe, geben sich als ca. 2-5 Jahre jünger als, daher wird das bei den SB wohl ähnlich sein.

    Wir sollten uns vielleicht mal treffen, allein um diese erschreckend hohe Quote zu senken... ;-)


    Ich kann ja verstehen, wenn die SB schönen. Ich habe den Filter auf 32 Jahre, wer drüber liegt, kommt nie in mein Blickfeld. Auf der anderen Seite: Wozu? Um dann erst nach etwas Zeitaufwand auf beiden Seiten aussortiert zu werden?

    Das deckt sich mit meinen Erfahrungen: Mit zunehmendem Alter lässt die Attraktivität nach und die (nicht nur materiellen) Ansprüche steigen.


    Das schließt nicht aus, dass einem (wie oben vorgerechneten) 72-jährigen die 18-Jährige, die seine Enkelin sein könnte, dann doch etwas zu jung ist, und die 42-Jährige eine Chance hat.

    Bei MSD kann man als Kontaktwunsch wohl nicht mehr "Rinsing" angeben. (Behauptet eine der SB, und da sich das auch nicht mehr filtern lässt, halte ich das für glaubwürdig...)


    Warum auch immer.