Ein Neuer sagt Hallo

  • Herzlichen Dank für die Aufnahme.


    Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich hier richtig bin, aber erzähl einfach mal ein bisschen über mich.


    Ich habe als verheirateter Mann mit Mitte 50 eine SD/SB Affaire gesucht, und nach 2 kurzen vergeblichen Anläufen (- die Chemie passte nicht) eine 20jährige Studentin gefunden, die auf der Suche nach längerfristiger finanzieller Unterstützung war.


    Wir haben beim ersten Date unsere Wünsche und Vorstellungen besprochen. Vereinbart haben wir einen Kennlernprozess wie in einer normalen Beziehung, nur ohne wechselseitigen Anspruch auf Exklusivität und eben mit TG.


    Im Laufe von mittlerweile 5 Jahren ist aus der SD/SB Affaire trotz des grossen Altersunterschieds eine feste Liebesbeziehung geworden.


    Eine erste einschneidende Veränderung gab es nach etwa einem Jahr, als sich meine bis dahin lockere finanzielle Situation verschlechterte. Ich musste meinem SB mitteilen, dass ich sie bis auf Weiteres nicht mehr unterstützen können würde. Sie reagierte entspannt, und wollte sich auch ohne TG mit mir treffen. Zu diesem Zeitpunkt suchte sie selbst aber weiterhin parallel nach SDs als auch nach einer “echten” Freundschaft, und auch ich wollte meine Ehe erhalten. Wir berichteten uns gegenseitig bei unseren Treffen über unsere Beziehungen.


    Nach einem weiteren Jahr fiel dann aber zum ersten mal der Satz “Ich liebe Dich”. Wir wollten aber zunächst dennoch keine exklusive Beziehung, sondern die Offenheit erhalten.


    Allerdings zog bei uns schleichend dann doch immer mehr wechselseitige Verbindlichkeit ein. Irgendwann hatte ich das Gefühl, dass ich Betrug begehe, wenn ich mit meiner eigenen Frau schlafe, und auch sie stellte alle Bemühungen um andere Männer komplett ein. Meine finanzielle schwierige Situation hatte sich wieder normalisiert, ich konnte meiner Freundin bei Bedarf finanziell aushelfen. Sie arbeitete aber neben dem Studium und stand finanziell mehrheitlich auf eigenen Beinen.


    Die vorerst letzte Änderung begann sich dann vor etwa 2 Jahren anzubahnen. Ich stellte durch einen Zufall fest, dass meine Frau bereits seit langem eine Affaire hatte, sie aber ebenso wie ich nicht den Mut gehabt hatte, klar Schiff zu machen. Da Kinder im Spiel sind, beschlossen wir, die Fassade zunächst noch aufrecht zu erhalten.


    Seither geht alles in Richtung gemeinsame Lebensplanung. Sie möchte ihr Studium abschliessen und dann auch eine Familie mit mir. Wie wir uns alle als Patchwork-Gemeinschaft definieren müssen wir sehen, aber der Prozess hat begonnen. Unsere jeweiligen Freundeskreise und Familien wissen mittlerweile Bescheid.


    Hat jemand hier eine ähnliche Entwicklung erlebt, also die Umwandlung aus einer reinen Zweck-Bekanntschaft in eine echte Beziehung? Wie ist es Euch ergangen?


    Ist es ok, mit dieser Geschichte in diesem Forum unterwegs zu sein? Wenn nicht, bitte PM.

  • das ist doch eine tolle Sache, aus meiner Sicht der Traum eines jeden richtigen SD, Gratuliere zum Hauptgewinn


    Ich hatte mal bei meinem längsten Longterm sb mit der es über 3,5 jähre ging eine ähnliche Situation, wir waren wirklich eng, gingen beieinander ein und aus, haben das gegenseitige Umfeld kennengelernt, sie war mit zu Geburtstagen Konfirmationen usw.


    Bei ihr testete ich die Situation in dem ich eine finanzielle Notsituation vortäuschte um zu schauen wie sie reagiert und es ging mir da wie dir.

    allerdings gab es bei mir kein Happyend sie lernten dann doch Mr. riecht kennen und verließ mich, hat sehr weh getan.


    Später habe ich erfahren das sie geheiratet haben und auch ein Kind kam aber er sie dann als der kleine 2 war verlassen hat,. ja das leben......

    Alle meine Aussagen betreffen nur mich und meine Sicht der Dinge; danach muss sich niemand richten, und ich akzeptiere, wenn man es anders sieht. Also alles nur meine Meinung:*<3

  • das ist doch eine tolle Sache, aus meiner Sicht der Traum eines jeden richtigen SD, Gratuliere zum Hauptgewinn

    Dankeschön.


    Eigentlich war es nicht meine Absicht, eine reguläre Beziehung aufzubauen. Die hatte ich ja bereits bzw. ich glaubte sie zu haben.


    Ich wollte etwas, was sich wie eine Beziehung anfühlt, aber ohne die entsprechende Verbindlichkeit.


    Dass es anders gekommen ist, hat durchaus etwas mit der speziellen SD/SB Konstellation zu tun. Wir hatten das Gefühl, uns gegenseitig nichts vormachen oder dem anderen gegenüber etwas darstellen zu müssen, weil man ja nicht wirklich etwas voneinander will, weil es ja nur um ein “Tauschgeschäft” ging.


    Diese wechselseitige Offenheit hat mit der Zeit zu einem stabilen Vertrauensverhältnis geführt, dass auch den plötzlichen Wegfall der “Geschäftsgrundlage” überlebt hat.