Thomas: Entweder verstehst Du nicht, oder Du willst nicht verstehen: Klar ist, dass eine Zeitung ihre Leser bedient. Sie richtet sich nach dem, der ihr den Profit bringt, schreibt das, was der Leser hören will. Das hat aber gar nichts mit Pressefreiheit zu tun. Keine Zeitung hat staatliche Repressalien zu befürchten, wenn sie gegen den Mainstream schreibt. Sie muss sich nur an das Pressrecht halten. Und das ist weltweit eines der besten
Entweder du verstehst mich nicht oder willst mich nicht verstehen.😉
Beispiel Ukraine krieg. Egal wo etwas in der Ukraine passiert, immer wird jemand aus Kiew zugeschaltet, der nahezu wortwörtlich dasselbe sagt, wie sein Kollege auf dem anderen Sender. Leitmedien folgen nicht dem Mainstream, sie produzieren ihn.
Und die Zuschauer/Leser wollen das nicht hören. Sie sind zunächst mal offen, für andere Sichtweisen, die sich auch gut verkaufen ließen.
Staatliche Repressalien sind nicht Gefängnis oder Schließung der Zeitung, sondern kein Sitzplatz im Regierungsflieger, keine Interviews mit Spitzenpolitikern und vor allem kein Geld, keine Unterstützung von diversen Stiftungen, wie die Deutsche Atlantische Gesellschaft.
Du wirst abweichende Meinungen nur in Medien finden, die all diese Vergünstigungen sowieso nicht bekommen.
Was der Leser, lesen will, ist letztendlich egal, weil es keine Konkurrenz gibt. Alle Leitmedien haben einen engen Meinungskorridor. Die große Zeitung die völlig andere Ansichten verkauft (wäre ja ein Markt), gibt es nicht.
Vor einigen Monaten gab es eine Umfrage, bei der ca. 40 Prozent der Deutschen große Bedenken gegen Waffenlieferungen in die Ukraine äußerten. Aber nicht 40 Prozent der großen Zeitungen teilten diese Ansicht. Gar keine.
Wenn das Pressefreiheit ist, kann man darauf auch verzichten.
Kennst du eine große Zeitung, die nicht (mit Meinungskorridor), die Ansichten der Deutschen Atlantischen Gesellschaft teilt? Wenn ja, sag mir bitte welche.