Wollen fast alle SD es ohne Kondom?

  • ich würde das jetzt nicht als gut und böse einteilen, Sb zu AO drängen ist ein Nogo machen ja leider einige aber nicht natürlich nicht alle, es ist wenn alle beteiligten verantwortungsvoll mit umgehen jedem selbst überlassen. Ich habe früher am anging immer mit und wenn es länger ging und ich den Eindruck hatte Sie übertreibt es nicht und es auch wollte den Gummi dann weggelassen, auch da bleibt natürlich ein Risiko aber das gehe ich ja auch ein wenn ich morgens aus dem Haus gehe.Aber wie gesagt ich würde es jetzt nicht als Gut oder Böse einteilen.

    Alle meine Aussagen betreffen nur mich und meine Sicht der Dinge; danach muss sich niemand richten, und ich akzeptiere, wenn man es anders sieht. Also alles nur meine Meinung:*<3

  • Bei meinem Doc kostet das 70€ und da sind beim STI 12 Tests für die gängigsten Krankheiten, Blutentnahme + Abstrich mit drinnen. Ergebnis gibt es nach 2 Tagen. Und so unangenehm ist der Abstrich nicht. Macht bei ihm einen hübsche MTA und es ist immer ganz lustig. Leider ist sie in festen Händen, sonst wäre es ein guter Startpunkt ;)

    Ich mache das 2x im Jahr automatisch bei meinem normalen Gesundheitscheck mit. Sicher ist sicher.
    War bislang nur einmal positiv mit Clamydien und zu der Zeit hatte ich keinen Verkehr ohne Kondom. k.a. wo ich das geschnappt hatte. War mit Antibiotika aber nach 1 Woche wieder weg.

  • HIV

    Hepatitis

    Chlamydien

    Tripper

    Trichomonad vaginalis

    Ureaplasma uralyticum

    Ureaplasma parvum

    Treponema pallidium

    Mycoplasma genitalium

    Mycoplasma hominis

    Syphilis

    Herpes Simplex 1&2


    was immer das im Detail sein mag. Hab ich so von der Liste abgeschrieben.
    Hat 79€ gekostet + 21€ für HIV und Hepatitis, ist Urin, Abstrich und Blutentnahme, wobei die
    eh für die anderen Tests (großes Blutbild) gebraucht wird.


    Insgesamt kostet mich der Spaß jedes halbe Jahr rund 250€ mit x-Blutwerten aus denen man sieht wie der Gesamtzustand ist.
    Bin kein Mediziner und da vielleicht übervorsichtig, aber weiß gerne, ob alles in Ordnung ist oder ob man irgendwo nachschauen muss.

    Finde z.B. Vitamin D Spiegel, Entzündungs- und Tumormarker, Herz, Leber u. Nierenwerte, Zucker, Mineralien und Testosteron schon interessant.

    Denke mal, es kann zu spät sein, wenn man Beschwerden bekommt deshalb lieber öfters mal nachschauen. Ausserdem sieht man so, ob eine Supplementierung z.B. Vitamin D oder Mineralien richtig dosiert ist.


    Hab sogar mal gelesen, dass man diese STI Tests mit Anleitung für daheim bestellen kann.

  • Syphilis ist kein eigener Erreger, sondern die Erkrankung durch Treponema pallidum.

    Bei den STI geht es um Hepatitis B-Viren, vielleicht bedingt um Hepatitis C-Viren. Nach einer Hepatitis B-Impfung, die ich jedem der „frei Vögeln“ möchte empfehlen würde, reicht ein einmaliger Nachweis des Impferfolgs aus. Alles andere ist Geldmacherei.

    Es gibt nur sehr wenige Tumormarker, die im Screening Sinn machen. Manche sind geradezu gefährlich, weil sie zu unbegründeten Untersuchungen führen können. Die meisten sind nur dazu geeignet, den Verlauf nach einer Tumorerkrankung zu überprüfen. Was nicht wenige Ärzte davon abhält, sie trotzdem zu machen, um Geld zu verdienen.

    Eine gesunde Ernährung beugt Mängel bei Spurenelementen vor und dann braucht man keine Kontrolle.
    Bei Vitamin D kommt es auf die Lebensweise an, ob man substitutiert oder nicht. Wer wenig draußen ist, dem kann man dazu raten und es hier und da auch kontrollieren,. Aber auch nicht zu häufig.

    Veganer sind eine Gruppe, die durchaus mal das eine oder andere überprüfen sollte, z.B. Ferritin und Vitamin B12.

    Also jedes halbe Jahr € 250 klingt für mich nach viel überflüssigen bzw. zu häufigen Untersuchungen.

    Man muss auch überlegen, die „Normal- bzw Referenzbereiche“ umfassen nur 95 % der Werte der Gesunden. Das bedeutet statistisch wird es bei 100 Untersuchungen 5 % auffällige Ergebnisse geben, die keinen Krankheitswert haben. Wie geht man damit um. Oft mit weiteren Untersuchungen. Selbst wenn nichts dabei rumkommt, ist der Patient, falsch der gesunde Mensch verunsichert…

  • Aber was wäre, wenn jetzt rauskommt HIV positiv? weil das SB ev. Mal auf Abwegen war oder privat sich hat gehen lassen?....

    Bei HIV ist es wohl so, dass die Tests in der Regel erst 6 Wochen nach dem Risiko-Kontakt einen sicheren Infektionsausschluss zulassen. Mein Doc hat smal im Details erklärt...ich habs vergessen. Fakt ist, dass selbst bei einem Tagesaktuellen Test immer noch ein Restrisiko bleibt.

    Soll kein Zeigefinger sein - habe selbst gerne ungeschützten SB Kontakt - aber man sollte sich dem Risiko eben bewusst sein. Bei den Wechsel-Dich-Wöchentlich-Babes läuft der Verkehr auch nur mit Gummi. Zum Thema Abstrich: also mein Doc macht immer zwei davon. Der fieße in der Harnröhre ist gar nicht spassig =O

  • Hat 79€ gekostet + 21€ für HIV und Hepatitis, ist Urin, Abstrich und Blutentnahme, wobei die
    eh für die anderen Tests (großes Blutbild) gebraucht wird.

    Das ist gut investiertes Geld, selbst wenn man das eigene Risiko gering einschätzt. Die erwähnten Kosten habe ich auch im Labor (HIV Screening und Multiplex-PCR STI), das ich für/bei/nach einer neuen Partnerin aufsuche. Und einmal im Jahr beim Hausarzt Einzelscreenings für alles mögliche, was bei etwas unter 400 liegt. Das einzig peinliche für mich ist der Urintransport, da ich bei Ärzten einfach „nicht kann“.


    Ich selbst entscheide für mich je nach Situation oder Wunsch meiner Gesellschaft.

  • Danke für die Erklärung.
    Ich bin Techniker und habe lieber zu viel als zu wenige Informationen. An meinem Auto kontrolliere ich auch einmal im Monat den Ölstand, obwohl eine Kontrolllampe eingebaut ist. Habe aber schon soviel erlebt, dass doppelte Kontrolle nie schadet.....und auch Sensoren ab und an kaputt gehen.


    Ich sehe das so, dass der Mensch nicht anderes ist, als ein gut funktionierende Maschine und man über eine Zeitraum Abweichungen in der Leistung gut erkennen und frühzeitig reparieren kann. Mittels Kontrolle sieht man Veränderungen. Dadurch, dass ich die Test schon 4 Jahre lang, ziemlich genau im Halbjahresabstand mache, sollte eine Abweichung, mal abgesehen von Labor Toleranzen ins Auge stechen. Das war z.B. bei Vitamin D, Eisen, Selen und B12 so, sicher aufgrund der Ernährung. Konnte leicht durch Substitution geändert werden. Man hat auch gesehen wie sich Marker verändert haben nach der Corona Impfung und ein halbes Jahr später wieder normal waren. Neben den Bluttests wird auch ein Belastungs-EKG, Nierenultraschall, Herz und Ader Ultraschall und einmal jährlich ein Schilddrüsen szynthigramm gemacht (habe einen kleinen heißen Knoten), alle 2 Jahre die übliche Vorsorge beim Urologen. Den heißen Knoten haben wir im Übrigen durch geringe Abweichungen der Schilddrüsenwerte gefunden, die Standardmäßig nicht untersucht werden.


    Sollte es zu einer Abweichung kommen die signifikant ist (hatte ich bislang noch nicht) aber falls, werde ich den Doc quälen die Ursache zu finden.

    Verunsichert werde ich dadurch nicht, nur ist mir dann eine negative Untersuchung lieber, als zu spät ein positiver Befund.

    Die zu untersuchenden Werte gebe ich im Übrigen dem Doc vor, die Labor Referenzen sind zum Teil angepasst, weil z.B. der empfohlenen Vitamin D Spiegel deutlich höher sein sollte als empfohlen. Der Doc will die Tests eigentlich nie machen mit derselben Begründung wie Salomon.
    Aber ich gebe soviel Geld für Unsinn aus, da stören mich die 250€ nicht wirklich. Mein Auto kostet auch reichlich Geld für Inspektionen mit deutlich höherer Verschleißrate und extrem kürzerer Lebenszeit. Warum soll ich man einen Menschen nicht unter ähnliche Kriterien ab und zu mal checken.

    Jedem seine Liebhabereien. :)

  • Wir reden hier vom geringsten Risiko dem man typisch im Alltag ausgesetzt ist. Das hat wenig mit Angst vor irgendwas zu tun, sondern eher mit Vorsicht.

    Wenn in Deinem Freundeskreis ein paar Leute unter 50 mit einer plötzlichen Diagnose kommen und ein halbes Jahr später unter der Erde liegen, dann denkt man halt anders darüber. Man kann es nicht verhindern, aber zumindest ein klein wenig vorher eine Diagnose haben und vielleicht noch etwas dagegen tun.

  • Danke für die Erklärung.
    Ich bin Techniker und habe lieber zu viel als zu wenige Informationen. An meinem Auto kontrolliere ich auch einmal im Monat den Ölstand, obwohl eine Kontrolllampe eingebaut ist. Habe aber schon soviel erlebt, dass doppelte Kontrolle nie schadet.....und auch Sensoren ab und an kaputt gehen.


    Ich sehe das so, dass der Mensch nicht anderes ist, als ein gut funktionierende Maschine und man über eine Zeitraum Abweichungen in der Leistung gut erkennen und frühzeitig reparieren kann.

    Tatsächlich ist der Mensch keine Maschine. Manches kann man durchaus im Blick haben und per „Checkliste“ „überwachen“.
    Wir haben aber auch eine Seele, Emotionen usw. Und die interagieren mit dem Körper. Krankheiten wirken auf die Seele, das „Gemüht“ und umgekehrt. Es gibt Menschen denen Du nicht mit Skalpell oder Medikamenten helfen kannst.

    Das mechanistische Denken kann Patient und Arzt in Verzweiflung bringen. Wenn dann noch Dr.Google dazu kommt….😬

  • Das Metaphysische lässt sich sicher so nicht analysieren und checken. Soll es auch gar nicht.


    Selbst die biologischen, biomechanischen und chemischen Prozesse im Körper sind ja lange nicht vollständig erforscht und zu einem großen Teil noch Modellvorstellungen. Nichtdestotrotz können Leistungsparameter überprüft werden und bei signifikanten Abweichungen kann man versuchen die Ursachen zu ergründen und vorzeitig gegensteuern. Ob das dann mit Erfolg gekrönt wird, sei dahingestellt. Ich für mich habe entschieden, dass die Chancen dafür besser stehen, wenn die Werte öfter und regelmäßig überprüft werden und nicht erst, wenn Beschwerden auftreten.


    Die STI's kann man ganz gut checken und sollte das imho auch öfters machen, da eine Infektion nicht einen Tag nach dem ungeschützten Verkehr detektierbar wird und man meistens nicht sicher sein kann, ob die Partnerin/SB sich nicht doch irgendwo anders vergnügt, man selber sich dadurch ansteckt und wiederum als Überträger fungiert, ohne selber etwas davon zu merken. Monotonie :) äh Monogamie im SB Bereich ist fast immer eine Illusion.


    Ohne Kondom bedeutet auch öfters Tests auf STI zu machen. Die notwendige Frequenz der Tests steigt mit der Anzahl der Partnerinnen und Häufigkeit mit denen man ungeschützten Sex mit wechselnden Partnern hat. Simple Mathematik. Wenn nur jeder der Partner 1x in der Woche ungeschützten Sex mit nur einem Anderen hat, kann es sehr schnell gehen bis zu einem STI Treffer.

  • Bei STI stimme ich dir uneingeschränkt zu.

    Auch schadet es sicher nicht ein paar Dinge regelmäßig zu überprüfen. Ich denke da, bei Ansichten Gesunden an das Blutbild (Zellen), je einen ! Parameter für Leber (GPT), ggf. „Gallenwege“ (gGT), Niere (Kreatinin), Schilddrüse (TSH), Zuckerstoffwechsel (HbA1c), Fettstoffwechsel (Triglyceride, Cholesterin, da LDL + HDL).


    Diese Dinge auch maximal 1x im Jahr.


    Wer im Alter nicht zur Darmspiegelung will, sollte noch einen immunologischen Test auf Blut im Stuhl machen.


    Mehr nur wenn es Probleme oder Hinweise gibt, oder sich aus den Parametern etwas auffälliges ergibt.


    Das ist mehr, als gesetzliche Kassen wollen. Aber wenn man privat zahlt, wollen viele Ärzte unbedingt mehr…. Warum wohl?

    Ach ja, und meine oben genannten Parameter werden auch gerne, auch bei denen, die nichts daran verdienen (wollen) traditionelle gerne um Dinge erweitert, die eigentlich da gleiche sagen oder verwirren können. Alles nicht nötig.


    wie gesagt, gilt das für ansonsten Gesunde


    und nochmals der Hinweis:

    Man muss auch überlegen, die „Normal- bzw Referenzbereiche“ umfassen nur 95 % der Werte der Gesunden. Das bedeutet statistisch wird es bei 100 Untersuchungen 5 % auffällige Ergebnisse geben, die keinen Krankheitswert haben. Wie geht man damit um. Oft mit weiteren Untersuchungen. Selbst wenn nichts dabei rumkommt, ist der Patient, falsch es ist der gesunde Mensch, verunsichert…