„Sugardaddy“ um 1,6 Millionen erpresst

  • Wer kennt sie nicht, die Sugarbabes, die den Hals nicht voll bekommen können.


    Ein besonders exponierter Fall wurde vor dem Landgericht Bonn verhandelt und heute beendet. Eine 31-jährige Prostituierte (angesichts des Umgangs der Täterin dürfte der Begriff "Sugarbabe" eher unangebracht sein) erpresst ihren Sugardaddy mit einer erfundenen Erpressung durch die Hells Angels. Der Sugardaddy zahlt - wie viel genau, ist unklar: 484000,- Euro konnten nachgewiesen werden, es stand aber auch eine Summe von 1,6 Millionen um Raum.


    Kurz: Der Herr war wohl sehr zahlungskräftig und auch willig, und hätte sich die Täterin eher auf ihre weiblichen Reize als auf ihre kriminelle Energie verlassen, hätte sie da wohl Einnahmen erzielen können, die weit über dem Branchendurchschnitt gelegen hätte.


    So ist sie jetzt zu viereinhalb Jahre verurteilt worden. (Bei guter Führung wird sie davon etwa 3 Jahre absitzen.) Wenn sie wieder entlassen wird, wird sie finanziell wieder bei Null anfangen, zwischenzeitlich nicht attraktiver geworden sein, und wenn es schlecht läuft, dann wird sich auch noch das Finanzamt die Einnahmesituation der letzten Jahre ansehen. Möglicherweise werden auch noch die beiden Mitangeklagten "nachtragend" sein...


    Wir können aus dem Fall lernen. Als Sugarbabe, wie es ausgehen kann, wenn man den Hals nicht voll bekommt. Und als Sugardaddy, dass es auch hier nicht anders abgelaufen ist wie bei anderen Erpressungen: Es beginnt mit vergleichsweise überschaubaren Forderungen, und es hört nicht auf.

  • Das ist nun ein extremer Fall. Aber für die meisten SBs ist die Grenze die finanzielle Leistungsfähigkeit des Mannes. Ein quasi angeborenes Recht auf mindestens die Hälfte des Vermögen des Mannes.


    Das ist einer der Gründe, warum so ein Verhältnis eigentlich nie die gesamte Studentenzeit des SBs hält.


    Selbst der verliebte Kasper hier, hat erst eine Anzeige erstattet, als das Finanzamt, die in der Firma unterschlagenen Gelder, für die Erpressungssummen, bemerkte.


    Mein längstes SB-SD-Verhältnis hielt drei Jahre. Ich habe noch nie von einem Verhältnis dieser Art gehört, das länger hielt.


    In meinem Bekanntenkreis ist ein SD, der gerade mal sein SB kennengelernt hat und jetzt schon den Endtermin der Beziehung ausgerechnet hat, schlicht und ergreifend, weil sie ihm zu teuer ist. Sie weiß selbstverständlich nichts davon, dass sie bereits jetzt auf der „Abschussliste“ steht.


    Aber vielleicht sollte sich jeder SD der Endlichkeit dieser Beziehungen bewusst sein. Sein SB durch mehr Geld halten zu wollen führt immer, immer, immer ins Verderben .


    Ich empfehle den umgekehrten Weg. Einfach irgendwann weniger zu zahlen. Dann ist das SB sofort weg, obwohl sie ihren Daddy doch sooo liebt. 😂

  • Das ist nun ein extremer Fall. Aber für die meisten SBs ist die Grenze die finanzielle Leistungsfähigkeit des Mannes. Ein quasi angeborenes Recht auf mindestens die Hälfte des Vermögen des Mannes.

    Seltsam, das deckt sich überhaupt nicht mit meinen Erfahrungen.


    Von acht Mädels, mit den ich mich öfters getroffen habe (also 3 bis etwa 100 Mal), hat eine anfangs ein wenig versucht, auszuloten, ob ich noch ein wenig großzügiger werde. Später dann nicht mehr.


    Von den weiteren etwa (ich und mein Gedächtnis...) 15 Sugarbabes hat eine mal ganz freundlich angefragt, ob wir für die nächsten drei Treffen auch 200,- statt 150,- machen könnten (sie wollte demnächst die Familie besuchen, außerhalb Europas, und brauchte Geld für den Flug - hat sie bekommen), und eine hat mal angefragt, ob ich sie für ein frewilliges soziales Jahr oder so etwas sponsore (war mir zu dubios, wir haben uns damals auch schon nicht mehr getroffen, weil sie nicht so mein Typ war).


    Warum das bei mir anders ist? Keine Ahnung. Vielleicht sortiere ich die "Gierigen" irgendwie bereits im Vorfeld aus. (Ganz strikt: Vorheriges unbezahltes Kennenlerntreffen in einem Restaurant - wobei ich die Gastronomierechnung selbstverständlich übernehme. Ich habe auch die Vermutung (Erfahrung aus dann doch zu geringer Fallzahl), dass die finanziellen Erwartungen Ende zwanzig deutlich höher liegen als Anfang zwanzig)

  • Bei mehr oder minder reinen Bumstreffen, ist in der Regel keine Preissteigerung zu erwarten. (Abendessen und dann ins Hotelzimmer). Was mir SBs erzählen, sind wohl mindestens 90 Prozent der SD-SB-Treffen so.


    Wenn du sie auf Reisen mitnimmst, du ihre Familie kennen lernst usw., loten die meisten SBs schon aus, wie weit sie gehen können.


    Ich bügele das ab. Anfangs war ich nicht so konsequent. Aber aus Sicht der SBs beginnt hier schon ein anderer Level, was auch nachvollziehbar ist. Mit dem SD treffen, Essen, ins Hotelzimmer (oder bei ihm zu Hause) dauert drei Stunden, Das ist dann ein Stundenlohn von 100 oder 70 Euro oder dergleichen.


    Wenn du mit ihr vereist (1Woche) wären, das bei 100 Euro pro Stunde (7x24x100) 16.800 Euro. Selbst bei Dates 4 Stunden für 150 Euro, ist die Woche (7x24x37,5) bei 6.300 Euro.


    Klar, wenn du 16.800 Euro für eine Woche Urlaub mit deinem SB (zuzüglich Reisekosten) hinlegst, hast du mit Sicherheit selten irgendwelche Diskussionen.


    Wenn du das aber nicht kannst oder willst, wird es in der Regel Diskussionen geben. Auf die Stunde gerechnet zahlst du ja auch viel, viel mehr als ich. Insofern verstehe ich, dass du da kaum andere Erfahrungen hast.


    Ich könnte das nicht, mich immer und immer wieder mit derselben Treffen. Reden, Essen, Sex. Ich würde vor Langeweile sterben. Aber wie erwähnt, offensichtlich sind über 90 Prozent der SD-SB-Treffen so.


    Unser Mann aus dem Prozess, hat ihr wahrscheinlich nicht 3.500 Euro im Monat gegeben um sich mit ihr einmal pro Woche zum Essen und Sex zu treffen.


    Ich nenne es mal Level (ohne eine Wertung). In welchem Level du als SD agierst, bringt unterschiedliche Probleme mit sich.

  • Ja, denke auch, dass das der grundsätzliche Unterschied zwischen den reinen Sex-Treffen und anderen Aktivitäten ist. Bei den reinen Sex-Treffen (und da gab es meist gar kein Abendessen davor) hatte ich auch schon einige für 200 Euro - das bekommt man leicht hin. Jetzt nicht 150, aber wahrscheinlich ist das Preisniveau im Frankfurter Raum doch etwas niedriger, als in anderen Regionen.


    Solche Treffen interessieren mich aber kaum mehr. Hatte zwar diese Tage wieder eines mit der – in einem anderen Thread beschriebenen – Cheerleaderin, aber das war ob des „Sondererlebnisses“ eine Ausnahme. Generell bin ich auch auf der Suche nach SBs fürs Reisen bzw. für „sonstige“ längere Aktivitäten. Die SB, die bereit sind mit dir 3-4 Tage wohin zu fahren, sind von einem anderen Schlag; und ja, die versuchen natürlich die Preise nach oben zu drücken. Nicht zuletzt wegen der „Stundenlohn“ Thematik, die Thomas oben beschrieben hat.


    Ich habe mehrere SB, die klar auf dem Sex-Date Trip waren, wegen Reisen angesprochen und da gab es so gut wie kein Interesse. Wenn man nur möglichst schnell Geld bekommen will, sind 2-Stunden Dates im Stundenhotel auch einfach das Beste. Man hat sein Geld und viel Zeit für andere Aktivitäten, die frau selbst machen möchte. Wenn man 3-4 Tage für den SD „opfern“ muss, sieht die Sache schon anderes aus.

  • Und das SB muss Reisen mögen. Oft bleibt es bei dem ersten Kurztrip.


    Mit einer anderen war ich mal in München zum Oktoberfest (ihr ausdrücklicher Wunsch). München fand sie langweilig, die Münchner arrogant, das Oktoberfest unhygienisch usw. Ich bin nie wieder mit ihr verreist. Es gab dann nur noch die beschriebenen Bumstreffen.


    Bei einer anderen merkte ich, dass sie an Depressionen litt. Was mir bei den kurzen Treffen nie aufgefallen ist. Das ist auf Reisen auch nicht optimal, wenn sie maximal Spaziergänge am Strand machen will.


    Zudem ist das was anderes, tagelang zusammen zu sein oder ein paar Stunden. Da muss die Chemie schon stimmen.


    Ist schon schwieriger ein SB zu finden, das reisen will und mit der du reisen möchtest.


    Wie ich schon schrieb, ein anderer Level.

  • Ja, da sprechen wir wirklich über zwei ganz verschiedene Sachen. Ein SB, das nur Sex-Dates gemacht hat, hat einmal gemeint: „Boaahhh, du bist ja der erste, der mich vor dem Sex zum Essen einlädt, die anderen schreiben immer nur: komm um 19:00 in Hotel XY“ (und da bin ich mit ihr nur schnell zu Japaner um die Ecke gegangen, weil ich an dem Tag aus den USA gekommen bin und auf nicht viel mehr Lust hatte).


    Eine andere, die bereits seit 2,5 Jahren reine Sex-Dates gemacht hat, meinte dann zwar schon, dass die Aktivitäten mit mir interessanter wären (Theaterbesuche, kurze 2-3 Stunden Ausflüge in die Umgebung), der Versuch mit ihr zu verreisen, ist dann aber ziemlich in die Hose gegangen (d.h. sie hat sehr kurzfristig, mit einer sehr fadenscheinigen Begründung abgesagt) und ich bin auf einer schönen Stange Geld sitzen geblieben. Gut, die ganze Aktion hatte von mir auch eine gehörige Portion „Anfangsnaivität“, aber wahrscheinlich hat sie irgendwie den Switch von ihrem normalen Modus-Operandi nicht hinbekommen.


    Auf der anderen Seite habe ich mich Anfang des Jahres mit einer für ein erstes Kennenlernen getroffen, die ersten ein Hammer war (22, sehr gut aussehend, viel Zeit, keine wirklichen sonstigen Verpflichtungen etc.) und zweitens offensichtlich mit SD/SB-Reisen bzw. längeren Aktivitäten schon einige Erfahrung hatte. Sie hat mit der Innbrunst der Überzeugung gesagt, dass sie mindestens 2.000 Euro pro Reise möchte, dafür wäre ihr dann egal ob das dann 3, 4 oder vielleicht 5 Tage wären. Habe von diesem Angebot Abstand genommen, bin mir aber jetzt nicht sicher, ob die nicht doch SDs findet, die ihr das zahlen. Anders gesagt, ich bin sogar davon überzeugt, dass sie diese findet. Muss dazu sicher ein wenig suchen, aber ich glaube das gibt es schon. Jetzt sicher eine andere Kategorie SDs als, die die 2-Stunden Sex-Dates machen. Sie hat mir zwar auch einiges an Unsinn erzählt, aber auch recht glaubwürdig von nicht-deutschsprachigen SDs, mit denen sie auf Reisen war.

  • Sie hat mit der Innbrunst der Überzeugung gesagt, dass sie mindestens 2.000 Euro pro Reise möchte, dafür wäre ihr dann egal ob das dann 3, 4 oder vielleicht 5 Tage wären. Habe von diesem Angebot Abstand genommen, bin mir aber jetzt nicht sicher, ob die nicht doch SDs findet, die ihr das zahlen. Anders gesagt, ich bin sogar davon überzeugt, dass sie diese findet.

    Wenn sie sehr gut aussieht, dann findet sie.


    Wenn ich die Preise mit High-Class-Escort vergleiche (https://www.target-escort.de/honorar-escort-ladies.htm), dann will sie in etwa ein Drittel. (Und von einer Freundin, die eben dort gearbeitet hat, weiß ich, dass da durchaus auch mehrtägig gebucht wird...)

  • Wenn sie sehr gut aussieht, dann findet sie.


    Wenn ich die Preise mit High-Class-Escort vergleiche (https://www.target-escort.de/honorar-escort-ladies.htm), dann will sie in etwa ein Drittel. (Und von einer Freundin, die eben dort gearbeitet hat, weiß ich, dass da durchaus auch mehrtägig gebucht wird...)

    Und sie kann alles für sich behalten und muss nicht mit der Agentur teilen bzw. kann selbst aussuchen mit wem sie sich trifft.

    Dafür ist ihre Suche mühsamer.

  • Hmm. Bei diesen Escorts bin ich etwas vorsichtig. Einmal hatte ich eine Russin gebucht. Sie sah auf der Website aus, wie der Fleisch gewordene Männertraum. Wir hatten uns in einer Hotellobby verabredet. Ich habe sie gar nicht erkannt. Eben das nette Mädchen von Nebenan. Ganz toll mit software bearbeite Fotos auf der Site.


    Dann dachte ich, ich gehe zu einer großen Agentur (Krypton). Ich bestellte eine Dame aus Hamburg, nach Berlin. Die kam nie.


    Ein zweiter Versuch. Eine hamburger Dame von Krypton in ein hamburger Hotel. Die kam auch nie an.


    Ach ja, ich hatte noch eine Dame bei mysugardaddy gedated. Die fand ich überhaupt nicht attraktiv. Die entdeckte ich in einige Zeit später auf der Website einer Escort Agentur, mit ca. 10 Jahre alten Fotos.


    Also mit Escort-Agenturen habe ich keine guten Erfahrungen. Das ist viel Schein, aber die Realität ist anders.

  • Vielleicht liegt es an den Preisen. Wer 4000 Euro für zwei Tage bezahlen kann und will, hat andere Möglichkeiten, als jemanden zu buchen, von dem er keine Ahnung hat, wie er wirklich aussieht und ob die Chemie überhaupt stimmt.


    Wer so viel Geld ausgeben kann, holte sich niemand anonymes. Allein schon wegen Kollateralschäden. Bild: „Aldi-Erbe - Streit mit Prostituierten auf Nobel-Kreuzfahrt“. usw.


    Ich habe früher noch in anderen Foren gelesen und geschrieben. Ich habe nie über eine Escort-Agentur gelesen, die gut bewertet wurde.


    Eigentlich schrieben alle dasselbe. Die Girls sind extrem unzuverlässig und die Realität hat mit den Fotos wenig gemein.