Erstes Treffen

  • Ich hätte mal die Frage in die Runde, wie ihr hier (SD und SB) das erste Treffen aushandelt?


    Bei mir ist es oft sehr "holprig" verlaufen.


    1. Die Reisebereitschaft für ein Kennlerntreffen war meist sehr gering, woraufhin ich oft anreisen muss. Risiko des no Shows lag dann bei mir, ist aber nicht passiert.


    2. Da ich eher in einer ländlichen Gegenden wohne und bis zur nächsten Großstadt mindestens eine Stunde Fahrt mit dem Auto oder Öffis liegen und ich mich zum Kennenlernen nicht unbedingt am oder im Bahnhof treffen möchte, kam manchmal die Frage auf ein paar Minuten (gemeinsam) Auto zu fahren, was aus bekannten Gründen auch schwierig oder unerwünscht ist.


    3. Oft wird gesagt, dass es fürs Kennlerntreffen kein Geld gibt, was geschätzt 50 Prozent der Damen dazu veranlasst nahezu garnicht in die Anreise zeitlich zu investieren, sich mehrfach bitten lassen und da ich nicht nach einem Date betteln möchte, dann alles in Sand verlaufen ist.


    4. Zuverlässigkeit ist immer mehr ein Fremdwort, so dass heutzutage oft Dates von beiden Seiten abgesagt werden.


    5. Es gibt eine nicht unerhebliche Zahl von Menschen die kalte Füße vor dem ersten Treffen bekommen und dann krank sind, oder doch arbeiten müssen.... plötzlich...


    ....und das garnicht als böse Unterstellung.


    6. Sogenannte Preisverhandlungen vorab aufgrund von Fotos über Geld, Langfristigkeit etc finde ich sehr schwierig zu führen wenn ich die Kandidatin noch nicht in Wirklichkeit gesehen habe. Oft wird aber der Rahmen vorab genannt.


    7. Es gibt viele Fälle, wo die Zusage der Mädels zu einem Date von vorab im Chat genannten Preisen abhängt. Man oder besser Frau selektiert nach Angebot. Versprechen kann ich aber einerseits viel wenn der Tag lang ist - also auch 800,- pro Date - und andererseits kann ich ehrlicherweise einen für mich angemessenen Betrag eigentlich erst nach dem zweiten oder dritten Date nennen und der kann sowohl extrem hoch sein, als auch bei 0 Euro liegen wenn kein Interesse und keine Anziehung besteht.


    7. Diese Marktwert Checkerei geht mir tierisch auf die Nerven.


    8. Golddigger will ich eigentlich immer aussortieren, aber mach das mal.


    Biete ich als Rahmen 100 ohne Sex und 200 + X mit sexuellen Handlungen an, ist das irgendwie auch wieder ungenau und am Ende des Tages weiß ich auch wieder nicht ob ich selbst kein Interesse erzeugt habe, der Rahmen zu ungenau war, zu niedrig oder zu unrealistisch geklungen hat.❓


    9. Biete ich aufgrund der Bilder vorab einen eher hohen Betrag an, fühle ich mich als seriöser Mann in sofern schlecht, als dass ich aus Erfahrung weiß, das Bilder und Realität sehr weit auseinander gehen können, aber nicht müssen. Nach dem ersten Treffen werden da aus 600 schnell nur noch 100 oder nicht schlimmer 0 weil es überhaupt nicht passt.


    10. Wenn ich für ein rein platonisches Kennlerntreffen 100,- anbiete, ist die Dame aufgeschlossen, aber ich verletzte meine Prinzipien. Biete ich 0,- ist die Gefahr von Ausreden höher.


    11. Sortiere ich alles aus was nicht meinen Vorstellungen, Werten und Wünschen entspricht, habe ich monatelang kein einziges Date.


    12. Wenn ich über Geld einfach nicht spreche (wie es meiner Natur eigentlich entspricht) laufe ich gefühlt Gefahr als null Zahler eingestuft zu werden, was die No Show Wahrscheinlichkeit auf über 90 Prozent erhöht.


    13.Was antwortet ihr auf die Frage:


    Was gibt's dafür? Wieviel zahlst du?


    Fazit: Als jahrzehntelanger Kaufmann ist das ganze Thema mit der """"Preisfindung """" für mich ein riesiges Rätsel, weil ich einen Preis für eine Katze im Sack schlichtweg NICHT nennen kann.


    Damit ich die Katze aber sehen """darf""" soll ich den Preis vorab mindestens grob nennen ❓❓❓


    Dies entspricht aus meiner Sicht einer reinen Märchen Stunde.

  • Und jetzt das ganze aus Sicht der Frau:

    Sie soll also bevorzugt zu dir aufs Land kommen, auf eigene Kosten und ohne vorher abgesteckten Rahmen.

    Dass das nichts wird ist klar.


    Das erste Treffen ist doch unverbindlich. Da kann man erstmal sagen, beim "richtigen" Date zahle ich 200, über näheres können wir dann persönlich sprechen.

    Und wenn es nicht passt, trifft man sich halt nicht wieder. Dafür ist ein Kennenlernen ja da.

    Wenn es gut passt, kannst du entsprechend erhöhen.

  • Danke für die schnelle Antwort.


    Natürlich soll niemand zu mir auf das Land kommen:)


    Auf halber Strecke wäre aber schonmal ein guter Move, auch wenn ich bisher immer die komplette Strecke gefahren bin.


    Und 200,- für ein "richtiges" Date lässt dann die Frage nach der Gegenleistung aufkommen irgendwie und dann hänge ich in dieser unsäglichen Diskussion und in der Selektierung gegenüber jemandem der 400,- für ein """richtiges""" Date bietet.


    Allerdings hast du vereinfacht gesagt schon Recht mit der Aussage.


    Frage: Wenn ich dann 200,- zahle sollte ich trotzdem die 1-2 Stunden Fahrt (einfach) in Zukunft auf mich nehmen? Auch bei pay per month?

  • Ein richtiges Date umfasst in dem Fall für mich "Intimitäten" und das weiß auch eigentlich jedes SB.

    Wie ihr euch bzgl der zukünftigen Treffpunkte einigt, kann ich dir nicht sagen.

    Aber bei 200€ kannst du rechnen:

    4 Stunden Fahrt (insgesamt), ca 4 Stunden Treffen (wenn nicht über Nacht). Plus mindestens 1 Stunde Vorbereitung fürs Date.

    200€/9Stunden = 22€ "Stundenlohn"

    Abzüglich Fahrtkosten.


    Warum sollte eine junge Frau dafür mit einem alten Mann schlafen? Das verdiene ich auch in meinem Hauptjob 🤷🏼‍♀️.

  • Es gab eine Zeit, da waren die Damen in meiner Gegend so unzuverlässig, dass ich mir drei Dates an einem Nachmittag legte. Das würde ich dir auch empfehlen.


    Fahre Samstag in die Stadt, die erste triffs t du in Café X, die nächste drei Stunden später in Café Y und die dritte am Abend in Bar Z.


    Dazwischen oder wenn eine nicht kommt, gehst du einkaufen usw.

  • Die Idealsituation als Mann besteht einfach darin, interessant genug zu sein, dass die Frau bereit ist, sich einfliegen zu lassen und vermögend genug, dass die Kosten dafür für den eigenen Geldbeutel Peanuts sind.


    Oder beruflich viel herumzukommen.


    Im Prinzip ist es einfache Physik: je größer die Entfernung, desto stärker muss die Anziehungskraft sein, um sich in Bewegung zu setzen.

  • Danke BabeSa .


    Sehr guter Punkt den du da ansprichst!.👍


    Der alte Mann bin ich und die junge Frau soll/muss nicht mit mir schlafen weil es auch noch andere Dinge gibt die ein Sugardaddy machen und anbieten kann.


    Hier die Rechnung aus meiner Sicht:


    - Vier Stunden Fahrt insgesamt,

    - Ca. zehn Stunden Chat für die Anbahnung

    - Mindestens 4 Stunden Treffen

    - Ca eine Stunde im Stau+ zwei Stunden aufgrund Zug Verspätungen und Wartezeiten

    - ca zwei Stunden telefonieren für Reservierungen und mit dem Sugargirl


    Insgesamt 23 Stunden Aufwand zuzüglich 200,- Euro für das SG.


    Bei meinem Stundenlohn sind das 23x50=1150,- + 200 ,- =1.350,-


    Zuzüglich kleines Geschenk und Restaurant.


    Grob gerechnet also 1.400,-


    Warum sollte ein alter Mann soviel zahlen für ein kleines bisschen Freundschaft+ über 4 Stunden?


    Dafür muss ich 3 Tage lang ganztägig einen Betrieb leiten, meinen Kopf für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hinhalten und Überstunden inclusive.


    Für das SG, also zum Beispiel eine Studentin mit großzügig 14,00 Euro Stundenlohn wäre der gesamte Aufwand von meinen berechneten 23 Stunden gerade mal 322,- Euro.


    Also 23 Stunden mal 14,00 Euro Stundenlohn, wenn sie komplett investieren würde, was aber keine einzige macht.


    Wenn ich mich nicht verrechnet habe, also der totale Wahnsinn und extrem unfair. Oder?

  • Aber du willst doch was von ihr.

    Wenn dir die Rechnung nicht gefällt, triff halt keine jungen Mädels? 😄

    Deine Schreib- und Telefonzeit ist außerdem Freizeit.

    Du willst Spaß, sie will Geld.


    So wird das nichts werden 🤷🏼‍♀️.

  • Ja klar. Das habe ich ja im Eingangspost auch so formuliert.


    Wenn ich selbst ein SG bin, nehme ich auch das Angebot mit 5 Minuten Anreise und doppeltem Taschengeld.


    Und das alles vor dem Kennlerntreffen entscheiden. Es geht ja nicht nur um Geld, sondern so wie du SilvioB schreibst auch um die Arbeitsbedingungen!


    Genau die kenne ich ja aber VOR dem ersten Date überhaupt nicht und nach dem zweiten auch noch nicht wirklich und Symphatie mathematisch auszurechnen ist halt doch schwierig.


    Ich sage auch nicht, dass ich kein Dates hätte, ganz im Gegenteil.


    Aber das Auswahlverfahren auf beiden Seiten finde ich aus meiner Sicht sehr sehr komplex.


    Ich habe ja vorab nur die Bilder, das Chatverhalten und ganz evtl noch die Stimme.


    Sie hat mein diffuses Angebot in € und ebenfalls ein Bild und mein Verhalten.


    Bilder sind heutzutage nahezu wertlos. Texte sind oft Copy and Paste und geghostwritet und die Stimme in der Sprachnachricht kann sogar von einer ähnlichen Person sein.


    Der genannte Betrag des SD ist ja nur unter gewissen Voraussetzungen überhaupt relevant und keines Falles in Stein gemeißelt. In sofern schwammig.

  • Auch das sehe ich komplett anders.


    Sie will doch was von mir, nämlich Geld und das idealerweise nicht nur ein einziges Mal sondern permanent, dauerhaft und angemessen hoch.


    Vielleicht will sie auch noch ordentlich und respektvoll behandelt werden und selbstverständlich möglichst wenig dafür tun.


    Und dafür das ich ihr Geld geben darf muss ich dann wesentlich mehr investieren in den Chat, in die Date Findung, in die Anreise, an Zeit und wenn ich zu wenig oder weniger investiere als die Konkurrenz, dann schaue ich nach Monaten plötzlich in die Röhre.


    An dieser Stelle empfehle ich mal ganz heiß den Podcast zum deutschen Tinder Schwindler.


    Man kann auch ganz kostenlos an ganz viel Sex kommen. Man muß nur den richtigen Trick anwenden. Auf sehr viel Intelligenz oder gar Gegenwehr stößt man jedenfalls nicht in der Damenwelt, sogar im Gegenteil. Man wird regelrecht gefeiert.


    Der Typ ist zwar aller aller unterste Schublade, aber so wie sich die Damen für dumm verkaufen lassen, ja sogar betrogen werden wollen ist das schon extrem schockierend und passt genau in meine Gedanken zum ersten Treffen und exakt zu meinen Erfahrungen.


  • Natürlich ist es komplex, es sei denn, die Sterne stehen gerade günstig und es interagieren zufällig gerade genau die zwei, bei denen es einfach passen soll.


    Bei einer Bewerbung hast du zu Beginn nur den Lebenslauf und eine schwamminge Stellenbeschreibung vom Arbeitgeber. Wie soll man sich da bitte vorab auf die endgültigen Bedingungen einigen?


    Lebensläufe und Stellenbeschreibungen sind heutzutage nahezu wertlos. Überall herrschen tolle Karrierremöglichkeiten und jeder ist ein Top-Performer.


    Und jeder möchte von der Gegenpartei idealerweise, dass diese zuerst und möglichst früh ihre eigenen Karten aufdeckt.


    Das x-te Telefonat mit dem Recruiter, das Telefoninterview mit HR, das erste Gespräch mit der Fachabteilung, immer wieder die gleichen Fragen tut man sich nur an, um entweder den Markt zu sondieren, wenn es keinen großen Aufwand bedeutet, oder man ganz dringend etwas finden muss. Entsprechend zäh läuft es dann eben. Man ist ja von beiden Seiten oft auch nicht das einzige Eisen im Feuer.


    Für das Angebot in der Ferne muss es schon im Vorfeld ganz klare Indizien geben, dass ein ordentlicher Sprung drin sein wird, bzw. man einen Top-Performer bekommt, bevor man ins Vorstellungsgespräch geht. Aber wenn man merkt es passt, geht es plötzlich ganz einfach.


    Ob es jetzt um Sugardating oder andere transaktionale Beziehungen geht, die Prinzipien ähneln sich.

  • Es ist einfach Marktwirtschaft.


    Wenn einer 200 pro Date bietet und genügend viele 300. Wird derjenige mit 200 Euro Schwierigkeiten bekommen.


    Ob das fair ist oder gerecht oder von Gott geliebt, spielt keine Rolle.


    Der Threadersteller würde nicht posten, wenn alles zu seiner Zufriedenheit laufen würde.


    Sugardating ist die komplette Zeit- und Geldverschwendung. Dessen sollte man sich immer bewußt sein.


    Der TE kann noch lange, dies und jenes bemängeln und er mag damit Recht haben, nur ändern wird das nichts.


    Letztendlich hat er drei Möglichkeiten;


    1) Die Schlechtigkeit des Sugardatings zu bemängeln.

    2) Sugardating aufzugeben

    3) Zu akzeptieren, dass es ist, wie es ist und seine individuellen Chancen zu verbessern.


    Grundsätzlich würde ich jedem empfehlen, dass zu verbessern, was er ändern kann und dem mit großer Gleichgültigkeit entgegen zu treten, was er nicht ändern kann.


    Ob das, was dieser Tinder Schwindler postet, in der Realität wirklich funktioniert…. Ich habe meine Zweifel. Wenn es wirklich klappt, dann sollte der TE es genau so handhaben.


    Letztendlich spricht der verständliche Frust aus dem TE. Nur änder. wird das nichts

  • Mit Deiner Berechnung hast du grundsätzlich recht und ich habe das selbe Problem, dass ich in der Pampa wohne und auch immer eine lange Anreise habe, um zur nächsten Stadt zu gelangen.


    Nachdem ich etliche NoShows hatte und die meisten Chats bei MSD im Nichts versandeten, buche ich jetzt lieber Escorts.


    Da ist meine Zeit viel günstiger eingesetzt und ich verplempere diese nicht bei MSD.

  • Ich gucke mir keine Podcasts von Spinnern an.


    Eben, es geht ums Geld. Und dein Angebot ist in dem Fall einfach schlecht.


    Und auch wir Mädels investieren sehr, sehr viel Zeit in Chats usw.


    Deine Texte strotzen aber auch nicht grade vor Sympathie, würde mich nicht ansprechen.

  • SilvioB

    Der Vergleich hilft mir und passt einigermaßen.


    tufkaka2

    Ich wähle Nummer 3. Und ja, es gibt noch viel Luft nach oben bei (meinem) individuellen Potential.


    Den Tinder Schwindler kann ich nicht kopieren :)


    Der ist 25 und kann perfekt American English und angeblich (fast) jeden Tag dreimal im Bett.


    Da muss ich in allen drei Punkten passen:))


    Abgesehen davon finde ich es genau wie er selbst auch moralisch verwerflich und rechtlich mindestens grenzwertig.


    Allerdings auch erleuchtend in Bezug auf die sehr jungen Damen.


    Für ein kleines bisschen Fame werden alle Regeln gebrochen. Sollte jedem zu denken geben.

  • Das Angebot war nur ein Beispiel und davon abgesehen:


    Geld gibt's immer für eine Leistung oder ein Produkt.


    Das Thema "Leistung" haben wir noch nichtmal angeschnitten. Da wird's dann richtig interessant.


    Für essen gehen, schlechtes oder gar kein deutsch und vielleicht ein bisschen hübsch aussehen ohne Anfahrt sind selbst 100 Euro zuviel.


    Falls du von Intimität sprechen möchtest, wird es noch schwieriger da etwas zu beurteilen, da subjektiv.


    Ich wage mich jedenfalls soweit aus dem Fenster, dass du für 500,- pro Date schon mehr investieren musst als ein bisschen hübsch zu sein, dich abholen zu lassen, ein paar Stunden zu chaten und so lange und ausführliche Posts wie du zu schreiben....