Warum seid Ihr Sugardaddy?

  • admin

    Hat das Thema freigeschaltet
  • Ach ja. Die Frage ist sooooo alt. Aber bestimmt für dich neu. Darum will ich sie beantworten.


    Ich war als junger Mann bestimmt schlauer als die meisten meiner Altersgenossen. Aber ich hatte nicht die optischen Qualitäten. Zudem fehlte das „gewisse Etwas“, was Frauen attraktiv finden.


    Die Freundinnen, die ich hatte, waren die, die nichts besseres bekommen konnten. Genauso wie ich.


    Mit Mitte 30, zu Geld gekommen, merkte ich, dass meine Stärken: Loyal, verlässlich, kreativ, unterhaltsam zu sein, ohne die entsprechenden Qualitäten (Optik, das „gewisse Etwas“) nichts wert, aber in der Kombination mit Geld, doch extrem attraktiv sind.


    Ich habe jetzt die Freundinnen, die ich mit Anfang zwanzig immer haben wollte.


    „Bekommt ihr sonst keine Frau ab“ trifft es am ehesten. Ich bekomme und bekam schon Frauen. Aber nie die, die ich haben wollte.


    Ob sie mich toll findet, weil ich gut aussehe, oder mit ihr in die Karibik fliege, ist mir inzwischen egal. Wir sind alle oberflächlich und geben es nicht zu.


    Man muss Menschen nehmen, wie sie sind. Es gibt keine anderen.

  • Ich bin verheiratet, hab 2 Kinder, die Frau hat keinen Bock auf Sex, und ich eigentlich auch nicht mehr auf sie. Prostituierte finde ich ekelig, Escorts haben mir auch schon zu viele Dübel in der Wand. Außerdem mag ich nicht nur den Akt an sich, sondern gerne vorher Essen, trinken, reden, lachen, sich wohl fühlen, knutschen ist auch ganz wichtig, und hinterher kuscheln ebenso. Und eigentlich auch nicht nur 1 mal treffen und dann nie wieder sehen, sondern 1-3 mal pro Woche treffen. Also eher Richtung Affäre. Nun hatte ich über andere Plattformen lange Zeit Affären mit Gleichaltrigen. Langsam bin ich in dem Alter, dass Gleichaltrige dann doch schon ziemlich verwelkt sind, und eine „ungesponsorte“ Affäre mit einer deutlich Jüngeren - das ist für mich als Normalo eher unrealistisch. So habe ich jetzt ein Sugar Girl, das 27 Jahre jünger ist, wir haben seit bald einem Jahr eine Affäre, schreiben quasi täglich über WhatsApp, schicken Bilder, telefonieren, treffen uns (meist im Hotel) für schöne Stunden, und dafür bekommt sie von mir finanzielle Unterstützung, da sie noch zur Schule geht und kein Einkommen hat. Ich bin sicher, dass sie mich nicht nur „für die Kohle erträgt“, sondern wirklich gerne Zeit mit mir verbringt. Sonst wäre der Kontakt nicht so intensiv über eine so lange Zeit.

  • Ich denke, Gast hätte nicht mit so viel Ehrlichkeit gerechnet.
    Bei mir ist es ähnlich wie bei Thomas. Ich hatte im frühen Jahren nie die Frauen die ich wollte. Habe deshalb sehr viel Zeit mit den falschen Frauen verbracht. Das hole ich jetzt nach.


    Und wenn Gast mal ein bisschen den Kopf anstrengt, dann merkt er sie es, die Essenz im Frauen rum kriegen ist der soziale Status. Ob das Geld, Fame oder Aussehen ist, spielt keine Rolle. Dem entsprechend ist Sugar nichts anderes als blond, blauäugig und gut in Form auf tinder. Es ist aktuell das selbe Ergebnis.
    Die wenigsten richtigen Beziehungen entstammen irgendwelchen online Portalen. Es geht nur noch um eine gute Zeit.


    Nebenbei bemerkt war meine erste sugarbeziehung keine in dem Sinne. Da wurde ich von einer 19 jährigen Mutter angegraben, war 3 Monate mit ihr in einer Beziehung und habe sie unterstützt wo sie es brauchte. Durch sie bin ich erst darauf gekommen, dass junge Frauen auch ein Recht auf einen netten Kerl haben.

  • Ein Sugarbabe ist

    - preiswerter als eine Ehefrau

    - verlangt weniger Zeitaufwand

    - meistens stressfreier

    - auswechselbar

    - verfügbar, wenn man Lust drauf hat

    - erhöht die Vitalität, weil jünger und erfrischender

    - ab und zu nette Begleitung auf Geschäftsreisen

    um nur ein paar Gründe zu nennen.


  • Ist bei mir fast genauso.


    In meinen Dreißigern und erste Hälfte Vierziger hatte ich durchaus mal scharfe und attraktive Freundinnen, aber seit einigen Jahren halt nicht.


    Vor allem will ich nicht den ganzen Zirkus mit Dating, der üblichen Unzuverlässigkeit, dem ganzen Drama und Blabla.


    Sexarbeiterinnen habe ich auch ausprobiert, aber das fühlte sich zu klinisch und business-like an.

  • Nach langähriger Ehe habe ich wieder nach einer Beziehung gesucht, musste aber feststellen, dass es in meiner Altersklasse nur ganz wenige Frauen gab, die ich sowohl körperlich wie auch geistig attraktiv fand.

    Der Filter "Figur=schlank" reduziert in der Altersklasse über 40 die Zahl der Frauen auf ca. 20% mit dieser Selbsteinschätzung. Sieht man sie dann in real, kann man nochmal die Hälfte streichen. Dazu habe ich festgestellt, dass das Interesse bei dem verbliebenen Rest eher im Finden einer Wanderfreunschaft bestand, als im finden eines neuen Sexualpartners.

    Wie schon von anderen erwähnt, zählt aber vorallem auch die Optik, wenn man jemanden für sich gewinnen will. Da kann ich nicht so gut punkten, mein Stärken liegen bei Zuverlässigkeit, Intelligenz und finanzieller Unabhängigkeit.


    Beim Sugardating tun sich andere Hürden auf, als bei der Beziehungssuche, aber im Gesamtergebnis bin da wesentlich erfolgreicher und die Kosten sind mir einfach komplett egal.

  • Weiß nicht ob das vielleicht auch aus Rache ist. :)
    In den frühen Zwanzigern habe ich immer neidisch auf die alten Säcke geschaut, die mit teuren Cabrios mit bildhübschen jungen Blondinen rumgefahren sind. Heute genieße ich diese Blicke von Zwanzigern :)

    Die meiste Ablehnung kommt - meiner Erfahrung nach - von jungen Männern und älteren Frauen. Das ist zwangsläufig. Es sind die Gesellschaftsteile, die bei dem Spiel „Sugardaddy-Sugarbabe“ nicht mitspielen können.

  • Warum Sugardaddy?

    Eine Affäre mit oder für Geld hat klare Grenzen. Eine „normale“ Affäre wäre gefährlich für mein reguläres Leben, meine Ehe.

    Das eine tun, das andere nicht lassen.

    Das kann ich als Sugardaddy.

    Ich treffe SB, die auch vor 20 Jahren meine Zielgruppe gewesen wären bzw. waren.

    Attraktiv, cool, frei, gebildet.

    Ich drehe damit die Zeit zurück.

  • Ich sehe es wie Krisscross - letztlich ist eine normale Affaere recht gefaehrlich (und bei einer Affaere wird kaum gefragt, warum man bereit ist eine Affaere einzugehen). Ich sehe eine SD/SB Beziehung als eine Affaere, bei dem das Geld eine gewisse Distanz und Schutz fuer beide Seiten gibt, da es sozusagen definierte Regeln gibt.


    Eine erfahrene SB hatte mir mal gesagt, dass der Mann sich mit dem Geld nicht etwas erkauft - nur das Recht ohne Verantwortung zu gehen (eben die Distanz). Ich denke da ist was dran

  • Weil ich keine 20 mehr bin, aber die Frauen zwischen 18 und 30 am attraktivsten für Sex finde. Escort oder in ein Bordell mag ich nicht gehen, ich will eher das Mädchen von nebenan, auch wenn es nur eine Illusuon ist, denn ich weiß dass so gut wie alle SB mehrere Männer gleichzeitig haben und dass dann auch schon in Richtung Escort geht, man aber im Gegensatz dazu doch mehr persönlichen Kontakt über WhatsApp etc pflegt

  • Du sprichst mir so was von aus dem Herzen...kann ich 1:1 kopieren dazu kommt meine kindliche Neugierde und permanente Abenteuerlust. eben ein entsprechender lifestyle....

  • Ich war einige Zeit auf "normalen" Datingseiten unterwegs. Kurz und knapp: Das zu war zu nervig, aufwendig und wenig zielführend.

    du meinst die ü28 jährigen plunderkuchen welche einen besamer und Versorger suchen und dir im Gegenzug 3 Monate lang liebe Vorspielen? Und wenn du nicht 1,90 blond und blauäugig bist dich wie ein idiot benehmen musst um ihre Gunst zu erhaschen weil sie ja die Prinzessin ist und du nur ein Bettler ? Was genau hat dich daran genervt?

  • :-) Meine Erfahrung ist, dass man auf den normalen Seiten erstmal viel schreiben muss, um dann überhaupt zu einem Treffen zu kommen. Wenn man dann wie ich, beruflich ziemlich stark eingebunden ist und nicht soviel Zeit hat, nervt das schon mal. Dann gab es auch häufig kurzfristige Absagen von Treffen und ewige Verspätungen. Meist hat es auch nicht gepasst. Liegt vielleicht auch an mir, da ich mich eher als Normalo beschreiben würde und nicht unbedingt Typ Hipster bin. Und ja, an deinen Ausführungen ist auch einiges dran. Ich war schon überrascht, mit welchen Ansprüchen einige Damen aufgetreten sind. Aber ich denke, die werden irgendwann auch mal in der Realität ankommen. Am Ende passte halt das Verhältnis Aufwand und Ertrag überhaupt nicht. So bin ich dann bei MSD gelandet. Ist natürlich auch alles nicht ganz einfach, aber für mich deutlich entspannter und weniger nervig. Ein zurück zu normalen Datingseiten wird es für mich jedenfalls nicht mehr geben.