Ende der Geschichte

  • Nun ja liebe SD Kollegen.

    Ich erlebe gerade ein unschönes Ende einer eigentlich positiven Episode.

    Der Reihe nach.

    Meine vorletzte SB Affäre dauerte ca 1 Jahr.

    Dann eröffnete sie mir eine „richtige“ Liebschaft zu einem fast gleichaltrigen Mann.

    Ich fand das wunderbar und habe mich wirklich für sie gefreut. Der Kontakt besteht selbstredend weiter.

    Die Nachfolgerin treffe ich seit Februar 20.

    Eigentlich passt alles recht gut.

    Vom pay per Date gingen wir über auf eine monatliche Zahlung.

    Seit Anfang Dezember, 3-4 Tage nach Zahlung des Dezember Betrages bemerkte ich auf einmal eine zunehmend frostige Kommunikation von ihrer Seite.

    Sie, Anfang 30, Single, hatte auch in den letzten Monaten immer mal wieder Treffen mit Typen über Tinder.
    Eigentlich logisch, denn sie sucht schon den richtigen für eine Beziehung.

    Für mich kein Problem.

    Als SD wäre ich der einzige, so sagt sie.

    Mitte November bin ich mal wieder online zu msd und registriere ihre sehr erhöhte Präsenz.

    Und nun, wie gesagt wenige Tage nach Zahlung Dezember wird es kühl.

    Auf meine Frage warum, die kurze Antwort, sie hätte gerade Probleme und keinen Sinn für Dates.

    Ich muss sagen, ich bin sauer, geschockt, enttäuscht.

    In den 10 Monaten hatten wir sehr gute Gespräche und ich wähnte ein Vertrauensverhältnis zwischen uns zu sehen.

    Und nun?

    Ich meine, das Geld wofür es keine Dates gab, ist das eine.
    Der stil- und respektlose Abgang ist das andere.

    Oder bin ich da zu empfindlich?

  • Ansonsten gehört bei PPM-Vorkasse wohl zum Risiko des Geschäftsmodells, dass man den letzten Monat in den Sand setzt. In den allermeisten Alltagssituationen gibt es regelmäßige Bezüge heutzutage am Monatsende - würde ich bei PPM auch so machen. Das Risiko des Daddys ist ja auch ungleich höher. Zahlt der Daddy nicht, hat das Babe zwar einen Zahlungsausfall, aber einen Monat lang Dinge getan, an denen sie Spaß hatte - wir sind ja eben nicht im Bereich der Prostitution, wo sie es nur für das Geld machen würde. Sie ist zum Essen, in ein schönes Hotel oder zu sonstwas eingeladen worden. Es ist jetzt also nicht so, als habe sie etwas verloren, ihr entgeht nur die "Rendite" - oder man bezeichnet es als Opportunitätskosten, aber die sind spekulativ und Einzelfallabhängig.


    Beim Daddy ist das anders, wenn der per Vorkasse bezahlt, ist das Geld weg und eben Verlust. Die Rendite (nämlich den Spaß) verliert er obendrein.

  • Wenn es eine monatliche Appanage gab, hat sich die Dame nie zum Ende des Monats verabschiedet, sondern weit davor. Das ist wahrscheinlich etwas in der Psyche. Frau will den Sugardaddy verärgern, damit es keinen Weg zurück gibt.


    Frostige Kommunikation ist im unteren Level. In der Regel werden irgendwelche Sugardaddys, feste Beziehungen erfunden. Das aus ähnlichem Grund wie im vorherigen Absatz. Der Sugardaddy soll akzeptieren, das es zu Ende ist.


    SD-Beziehungen sind temporär. Das ist auch gut so. Es ist deshalb so spannend, weil es endlich ist. In 20 Jahren ist die auch nicht mehr so knackig und ihr langweilt euch zusammen vor dem Fernseher.


    Wir sind alle anders sozialisiert worden:

    - Warum ist es zu Ende, es lief doch so gut?

    - Irgendetwas muss passiert sein.


    Dann wird nachgeforscht, Zweitprofile angelegt usw. Lass dir gesagt sein, bringt gar nichts. Du tust dir nur selbst weh.


    Wenn eine SD-Beziehung zu Ende ist, mache ich einen Monat Pause. Mit dem gesparten Geld kaufe ich mir etwas, was ich eigentlich wollte, aber ich irgendwie als Geldverschwendung angesehen habe.


    Dann mache ich mich wieder auf die Suche. Ist Übungssache. Je öfter du das machst, desto lockerer gehst du damit um.


    UND


    Frauen werden auch heute noch zu Bedürfniserfüllern erzogen. Sie sind so glücklich mit dir, sexuell erfüllt, du bist der beste Freund und irgendwann kracht es. Weil sie ihre Bedürfnisse hinten an gestellt haben. Sie hat dich nie geliebt, fand den Sex fad und ihr wart nie auf einer Wellenlänge. Sie hat es nur versucht sich einzureden.


    Ihre Kraft ist irgendwann zu Ende. Dann kommt das plötzliche Beziehungs-Aus. Sie kann einfach nicht mehr.


    Die ersten Trennungen tun weh. Mein erstes SB habe ich geliebt. Ich brauchte ein Jahr um wirklich darüber hinweg zu kommen.


    Entweder du hörst auf oder du änderst automatisch deine innere Haltung.


    Meine jetzige SD-Beziehung dauert ein Jahr, ich mag sie wirklich. Wenn es vorbei ist, ist es vorbei. Es gibt keine ewigen whatsapp und erst recht kein letztes Treffen. Was bleibt sind Erinnerungen. Manches erzeuge ich erst gar nicht, weil ich mich später nicht daran erinnern will.


    Ich kann locker reden. Ich bin dir 15 Jahre SD-Dasein voraus. Es ist nicht einfach für dich. Ich kann mich gut in dich einfühlen. War bei mir nicht anders.

  • Lieber Krisscross ,


    diese Geschichte tut mir natürlich sehr leid für dich. Um allerdings die Frage in deinem letzten Satz ganz direkt zu beantworten: ja, du bist hier zu empfindlich.


    Das mit dem "Vertrauensverhältnis" ist in den allermeisten Fällen eine Illusion. Am Ende des Tages sehen die meisten Sugarbabes den Sugardaddy doch als Geldquelle. Die gemeinsamen Aktivitäten mögen durchaus angenehm und der Sugardaddy auch kein grundsätzlich schlechter Mensch sein, aber das Gefühl eines Vertrauensverhältnis kommt wohl so gut wie nie auf.


    Wenn es dann aus irgendeinem Grund nicht passt, wars das einfach. Die allermeisten Sugarbabes machen sich da keine Gedanken, welchen Schaden sie anrichten. Weder finanziell geschweige denn emotional, wenn der Sugardaddy sich da zu sehr hinein steigert.


    Ich habe in meiner Sugardating Karriere etwa ein halbes Duzend Geschichten erlebt, wie du sie oben beschrieben hast. Das ist Berufsrisiko, das gehört zum Geschäft. Schwamm drüber auf zur nächsten.


    Deine Geschichte erinnert mich besonders an ein Sugarbabe, mit dem ich mich ca. 1/2 Jahr getroffen habe. Irgendwann ist dann eine WhatsApp gekommen, dass sie das Ganze beendet. Sie sein zum dem Entschluss gekommen, dass ihr Geld nicht mehr so wichtig ist und dass sie sich anderen Dingen im Leben widmen möchte. Die Erkenntnis, dass ihr Geld nicht mehr so wichtig ist, hat sie allerdings erst erst gekommen, nachdem sie die Pre-Paid Kreditkarte, die ich ihr gegeben habe, bis zum letzten Cent leer geräumt hat.

  • Man sollte es auch nicht persönlich nehmen. Drei Zitate von Bhagwan, der sexuell sehr aufgeschlossen war.


    1) Ein weiser Mensch lässt die Vergangenheit jeden Augenblick los und geht wie neugeboren in die Zukunft. Für Ihn ist die Gegenwart eine ständige Transformation, eine Wiedergeburt, eine Auferstehung.


    2) Das Leben beginnt dort wo die Furcht endet

    3) Der Tod des Egos wird der Beginn deines wahren Lebens sein.

    Insbesondere das dritte Zitat empfehle ich jeden Sugardaddy ernst zu nehmen.

    •   

  • Dank Euch.

    Nette und aufschlussreiche Statements.

    Rational gesehen alles klar und logisch.

    Leider gehorchen die Emotionen nicht immer der Ratio.

    Aber das Gegenmittel kommt aus der rationalen Küche.

    Meines ist eine bzw nun schon zwei wundervolle designierte Nachfolgerinnen.

    Man lernt nie aus. Und diese Episode hat mich einiges über mich gelehrt.

    Von daher sehe ich das in der Summe positiv.

  • Ich empfehle einfach 2 zu Daten und wenn es bei einer nicht passt, selbst aktiv werden.
    ich, der ich es als Beziehung sehe betrachte es rein als Geschäftsverhältnis ohne Kündigungsfrist.

    Das ist eindringender Rat an euch alle, die ihr Evtl. Zu zart besaited seid und zu viel Gefühl in die Beziehung bringt.

  • Zumindest hat dein SB geantwortet und Ihre Gründe erläutert. Ich habe kein Problem damit, wenn ein SB die Beziehung endet, aber ich habe ein Problem, wenn man den SD nach einigen Treffen einfach ghostet. Das ist echt unreif. Warum nicht ein einfaches "Hey, ich habe kein Interesse mehr" schreiben? Auf jeden Fall merke ich mir dein Satz für die Zukunft. "Das mit dem "Vertrauensverhältnis" ist in den allermeisten Fällen eine Illusion. Am Ende des Tages sehen die meisten Sugarbabes den Sugardaddy doch als Geldquelle."