Soziologie heute Ausgabe April 2022

  • Es haben zwei teilgenommen.

    Wie belastbar ist diese Erkenntnis?


    Weil: Wenn vier Prototypen erläutert werden, dann wäre das nur zu erklären, wenn

    • einfach zwei erfunden werden, oder
    • die Interviewten in zwei Prototypen "gesplittet" wurden.


    Auf der anderen Seite: Will ich das überhaupt so genau wissen? Möglicherweise wäre ich entsetzt, was heute so als "Wissenschaft" durchgeht...

  • Ich habe ihr zu dem Thema schon mal geschrieben und jetzt wieder. Es begann als studentische Arbeit, bei der Studenten zeigen, ob sie wissenschaftliche Methoden anwenden können. Das war okay.


    Es sollte auch nie veröffentlicht werden. Knapp ein Jahr später ist es veröffentlichte Wissenschaft.


    Ich konnte die Interview-Aussagen des anderen SD lesen. Ich wäre aufgrund unser beiden Interviews niemals zu diesem Ergebnis gekommen.

  • Wo und wie auch immer diese Erkenntnisse gezogen wurden, so beschränken sie sich anscheinend auf msd Nutzer.
    mir fehlt der ceo, der schwule Fußballer oder celebrity der eine unkomplizierte „Beziehung“ sucht.

    Also Männer, die ohne weiteres junge Frauen klären könnten, es aber aus Gründen vorziehen eine sb Beziehung zu führen.


    Es gibt aus meiner Sicht nicht nur einen mix sondern viel mehr Arten von sds und welche, die komplett abweichen von den 4 beschriebenen.


    naja, zumindest ist in dem Text nichts geschönt oder schlimmer dargestellt worden.

  • Ich denke, es gibt Fragen, auf die du nie eine realistische Antwort bekommen wirst, weil die, die antworten, schon eine extreme Auswahl sind.


    Eine Befragung: „Was lagern sie, als Devisenausländer, in ihrem schweizer Bankschließfach?“ zeitigt sicherlich ein Ergebnis. Ob das auch nur ansatzweise der Realität entspricht, ist etwas anderes.

  • Danke für den Link und danke an Thomas fürs Mitmachen! 👍


    „Das sehen wir nicht so.“


    Ach hätte Ksenia doch mal das Buch vom Admin gelesen, dann würde sie Sugar Dating vielleicht nicht mit Prostitution gleichsetzen, sondern die Sache differenzierter betrachten…


    Denn: Manche Babes würde ich tatsächlich auch ohne Sugar treffen, d.h. ohne Sex und ohne Geld! Da liegt Ksenia einfach falsch.


    P.S.: Tatsächlich hatte ich mit meinem Babe schon platonische Babes ohne Sugar. Also ohne Sex (nur in den Arm nehmen) und ohne Geld.

  • Ich hatte schon mehrere Treffen kostenlos inklusive Sex und mehrfach mit der selben sb. Das macht keine, die es nur fürs Geld macht.


    Jeder der Sugardating mit prostitution gleich setzt hat nichts verstanden.
    Problem an dieser wissenschaftlichen Arbeit ist, dass sie sich stark an msd ausgerichtet hat. Ja, dort ist der Anteil an Freiern und (quasi)professionellen sicher auf beiden Seiten zwischen 70-80 Prozent.


    Sieht man sich z.B. in vip Bereichen einschlägiger Clubs in Deutschland um, dann merkt man, das ist was anderes. Siehe Kahn usw.


    mir ist noch was eingefallen. mir ist noch keine professionelle untergekommen die beim ersten Date und kurz vor dem ersten Mal diesen einzigartigen geilen Geruch hat. Wer ihn kennt, der weiß wovon ich spreche😉 und diesen Geruch kann man nicht Faken.

  • AUWEIA...............................


    Ich habe selten so einen Blödsinn gelesen. Das als wissenschaftliche Arbeit zu deklarieren oder zu verkaufen müsste ich im Strafgesetzbuch nachlesen.......


    Zumindest würde ich die Ksenia sofort exmatrikulieren. Tut mir leid. Sowas nennt man BULLSHIT oder durchgefallen!


    Wenn das auch noch stimmen würde, dass sich nur zwei Personen aus diesem Forum beteiligt haben, um so schlimmer auf dieses Ergebnis zu kommen.


    Ich gehöre zu KEINEM der genannten Typen. Bin vielleicht eine besondere Spezies Sugardaddy hahahahaha


    ganz, ganz traurig. <X

  • Kann mich Marc_Hal nur anschließen. Vorallem die gezogenen Schlussfolgerungen in der Zusammenfassung sind absolut lächerlich.^^


    Vermutlich kompensieren nichtgebundene Sugar Daddys mit dem Sugar Dating ihre fehlenden tieferen emotionalen Beziehungen zu Frauen. Die Altersdifferenz gibt ihnen zusätzliche Sicherheit und ein Überlegenheitsgefühl, während die finanzielle Komponente das Interaktionsfeld im Vorhinein absteckt. So können sie ihr Bedürfnis nach menschlicher Nähe teils befriedigen, ohne eine Frau zu nah an sich heranlassen zu müssen...


    Vollkommen ausgeblendet bleibt in dieser Logik die rein strategische Orientierung des Sugar Datings an den sexuellen Bedürfnissen lediglich eines Interaktionspartners. Diese Bedürfnisse entziehen sich jedwedem herrschafts- und machtfreien Diskurs. Sugar Babes haben weder das Recht noch die Möglichkeit sich den Bedürfnissen der Sugar Daddys zu entziehen, ohne die Beziehung aufzulösen.


    Sorry, aber die Autoren haben überhaupt nicht verstanden, worum es beim Sugardating geht. Weder will ich keine Frau emotional an mich heranlassen (nur keine hässliche 8o), noch will ich Sex mit jemandem haben, der daran keinen Spaß hat.

  • Die Autoren liefern ungewollt einen weiteren Beleg dafür ab, dass so etwas wie Soziologie nur mit viel gutem Willen als 'Wissenschaft' bezeichnet werden kann...
    Einfach mal ein paar Behauptungen in den Raum werfen und darauf basierend Schlussfolgerungen an den Haaren herbei ziehen - also ich hab das an der Uni anders gelernt. Bin aber auch bloß Naturwissenschaftler ... :D
    Wo sind denn bitteschön die Rohdaten, auf denen die ganze Analyse angeblich fußt ?

    Das Ganze ist doch bestenfalls schlechte Lyrik ...