Ein Sugarbabe ist keine Prostituierte - eine Sugardaddy ist kein Freier

  • Wir haben die Diskussion gerade in "Sugardaddies unter sich", sie gehört aber "in die Öffentlichkeit":


    Auch wenn der Übergang zwischen Prostitution und Sugardating "weich" sein mag, es gibt relevante Unterschiede, nicht nur andere Begriffe:


    • Eine Prostituierte hat ihren Preis und kann den nennen. Ein Sugarbabe möchte erst mal den Betreffenden kennenlernen. Von daher spricht man über die Themen "Geld" und "Sex" frühestens beim Kennenlerntreffen beim Desert.
    • Auch eine Sexarbeiterin "nimmt nicht jeden". Aber in der Alterklasse "+ 20 Jahre" kommen üblicherweise mehr als 90% als Kunde in Frage, solange sie zahlen können. Für ein Sugarbabe kommen in der Altersklasse "+ 20 Jahre" vielleicht 10% in Frage.
    • Bei Prostitution ist Geld notwendige und hinreichende Bedingung. Beim Sugardating ist es nur notwendige Bedingung - es kommt auch auf Charme, Freundlichkeit, Manieren und die schwer definierbare "Chemie" an.
    • Bei der Prostitution gehst man in den Puff oder Club und sucht sich eine aus. Oder bestellt ein Escort. Sugardating beginnt erst mal mit Partnersuche (unter nur leicht anderen Bedingungen, als wenn man eine konventionelle Partnerschaft sucht).
    • Für Prostitution braucht man (als Kunde) Geld. Für Sugardating braucht man Geld, Charme, Freundlichkeit, Manieren, Ausdauer und Frustrationstoleranz.
  • Sehr interessanter Titel.

    Ich bin ja absoluter Neuling in dem Thema und bin nur durch Zufall dazu gekommen.


    War völlig verwundert, als das Mädel mir am Telefon sagte, das sie keinen Sugar Daddy haben möchte sondern eine Sugarbeziehung.

    Für mich kein Unterschied. Für sie jedoch sehr wichtig.

    Sie grenzt sich dadurch von einer Prostituierten ab. Der Sex findet für sie nur statt, wenn sie es möchte.

    Im Grunde ist es aber trotzdem dasselbe. Ich sagte ihr, das sie mit mir nur ins Bett geht, weil ich sie bezahle und nicht, weil ich so ein toller Typ für sie bin. Und ohne meine Bereitschaft zu zahlen, hätte sie noch nicht mal mit mir telefoniert.

    Und ich versuchte ihr klar zu machen, das es doch Prostitution ist, weil sie genau weiß, das ich sie nicht mehr bezahlen werde, wenn sie keinen Sex mit mir hat.


    Ist wohl ein Wesenszug des Menschen. Man möchte immer besser sein als die Anderen und seine Handlungen immer rechtfertigen mit "nobleren" Gründen. Das gilt im übrigen auch für die Sugardaddys. Nur weil wir viel Geld haben, sind wir nicht besser als die Freier, die 30 Euro für einen Blowjob zahlen und wieder gehen müssen.

    Wir haben halt mehr als 30 Euro in der Tasche zum Ausgeben und können uns für einen 4-stelligen Betrag, ständigen Kontakt zu einer jungen Frau halten, die uns immer wieder beglückt und uns begleitet zum Essen etc.


    Erinnert mich an den Vergleich zwischen Arm und Reich im Verrückt und abstrus sein.

    Den Armen im Papageienanzug nennt man verrückt, verschroben, hängen geblieben.

    Den Millionär im Papageienanzug nennt man exzentrisch, oder eigenwilliger Stil.


    Für mich ist ein Sugarbabe dasselbe wie eine Prostituierte.

    Und ein Sugardaddy ist sehr wohl ein Freier.

    Die Kontakt kommt nur zustande, weil es auf eine Geldzahlung begründet wird.


    Der einzige Unterschied liegt darin, das die Prostitution nicht aus einer finanziellen Verzweiflungssituation kommt, sondern um sich teure und noble Dinge zu leisten - Stichwort "Nice to have" und sich ein schönes und angenehmes Leben zu leisten mit Urlaub und tollen Partys etc, die man so sonst nicht hätte.

  • TJeremy


    Ich möchte dir in allem widersprechen.


    1) Ich kenne beides. Die Dame vom Straßenstrich, die in mein Auto hüpft und für ne schnelle Nummer Geld bekommt und die Urlaubsreise mit dem Sugarbabe. Es ist etwas ganz anderes, dass man nicht vergleichen kann.


    2) Juristisch ist Prostitution an das Anbieten und Gewähren sexueller Dienstleistungen gegen Geld. Sugardading ist juristisch keine Prostitution. Auch in Ländern, in denen Prostitution verboten ist (in den meisten Staaten der USA) ist Sugardating etabliert. Wer sich schon mal scheiden lies, weiß, dass es immer um Geld geht. Auch und gerade in einer Ehe. Dann wären eigentlich alle Frauen Prostituierte.


    3) Der Mann der sich für 30 Euro einen Blowjob geben lässt, hat das reiche Äquivalent in dem Mann, der eine Gangbangparty organisiert oder ein Bordell für sich alleine mietet. Wenn der arme Mann mit der Prostituierten statt des Blowjobs eine Currywurst essen würde und sich über dies und das unterhält, ihr zum Abschied ein Küsschen gibt, dann wäre das, dass „arme“ Äquivalent zum Sugardating.


    4) Meinem letzten Sugarbabe habe ich Winterstiefel gekauft, weil sie keine hatte. Nicht ein einziges Paar. Sie machte eine Ausbildung mit Wechselschichten und konnte so keinen Nebenjob haben. Die Mieten in der Großstadt fraßen ihr Ausbildungsvergütung fast auf. Für Winterstiefel hat es am Monatsende nie gereicht. Viele SBs sind Studentinnen ohne BaföG-Anspruch, Auszubildende, jung Mütter..... Frauen bei denen es einfach finanziell knapp ist. Deutschland mag ein reiches Land sein, viele seiner Bewohner sind es aber nicht. Dieser Luxus, die reiche junge Frau, die eben jetzt noch einen Porsche will.... mir sind solche SBs nie begegnet.


    5) Wie unklug, eine Frau, die de facto keine Prostituierte ist, davon zu überzeugen sie sei eine. Vielleicht hattest du einen schlechten Tag. Wenn es dir aber an sozialer Kompetenz fehlt, wirst du im Sugardating scheitern, ganz böse scheitern. Du wirst die Frauen anziehen, die eher nicht haben wolltest und die netten werden ganz übler Seiten von sich zeigen und du weißt gar nicht warum. Dass du selbst dafür die Ursache bist, wirst du nicht merken.

  • Nach meiner Erfahrung ist es einer der schlimmsten Fehler im Sugardating, die Mädels wie eine Prostituierte zu behandeln oder gar als solche zu bezeichnen.


    Wenn man das macht, landet man allenfalls noch bei denjenigen, die sich selbst auch so sehen und denen es damit egal ist.

  • Weiß jetzt nicht ob es so interessant ist das theoretisch zu definieren, viel spannender fände ich an das Thema empirisch heran zu gehen. Wie sieht es tatsächlich aus? Was sind in der Realität die Merkmale? Was sind die konkreten Erfahrungen der SDs hier?

    Muss da TJeremy auch widersprechen. Nur weil es bei zwei Sachen gleiche Elemente git, heißt es nicht, dass das gleiche ist. Ein Chilli-Wettessen auf einem Jahrmarkt ist auch nicht das gleiche wie ein Familienpicknick am Strand. In beiden Fällen werden Nahrungsmittel zu sich genommen, in diesem Fall würde aber keiner sagen: Essen ist gleich Essen.

    So, jetzt ist es richtig, dass die SD/SB-Beziehung beendet werden bzw. gar nie beginnen würde, wenn der SD kein Geld bezahlt. Ebenso wenn das SB sich kategorisch gegen Sex verweigert (obwohl mache potenzielle SB mit der Innbrunst der Überzeugung behaupten, dass es SDs gibt, die Geld zahlen und keinen Sex wollen/bekommen. Gut es gibt nichts, was es nicht gibt, ich halte das aber eher für etwas in Richtung Mythos). Also in diesem Sinne ist - wie admin oben schreibt - Geld und Sex schon eine "notwendige" Bedingung für eine SD/SB Beziehung, aber eben keine "hinreichende" wie bei der klassischen Prostitution. Dort reicht der alleinige Austausch von Geld gegen Sex, in einer SD/SB-Beziehung bedarf es (vieler) weiterer Elemente.

    Gut, was es jetzt bringen soll in einem konkreten Gespräch "mit Nachdruck" zu versuche, eine Dame zu überzeugen, dass sie ja ohnehin eine Prostituierte ist, erschließt sich mir nicht. Gut, ich muss aber nicht alles verstehen.

  • Ich hatte mal ein SB. Die wollte kein Geld. Nur eingeladen werden. Sie meinte, sie sei keine Nutte. Das ist extrem selten, aber so was gibt es auch. Sie davon zu überzeugen, sie sei eine Nutte oder ihr Geld für Sex anbieten.... Ich weiß nicht, ob das hilfreich gewesen wäre.

  • Dann gehe zu altersvorsprung.de oder dergleichen. Das ist eine Website, bei der du eine Partnerin mit großen Altersunterschied finden kannst. Ich war da mal als zahlendes Mitglied. Die Site ist wohl in Ordnung (wahrscheinlich keine Fakes vom Betreiber der Site).


    Meine Erfolgsquote war 0. Kein einziges Date.

  • Mit den Online Dating Seiten bin ich komplett durch.

    Nur Verrückte.


    Grad das letzte Date vor ca 2 Wochen gehabt.

    Sie behauptete ernsthaft, dass sie vom Planeten Kepler kommt.

    Am Ende des Dates sagte sie zu mir, dass ich bestimmt glaube, dass sie einen bisschen balla balla ist.

    Ich wusste gar nicht mal, was ich antworten soll.


    Und die meisten glauben mit Ü30 und Ü40 immer noch einen Single Arzt zu finden, der aussieht wie George Clooney. Der schon die ganze Welt gesehen hat, mit 40 immer noch brandheiße berufliche Ziele im Leben hat, um NOCH mehr Geld zu verdienen und auf NOCH bessere Positionen aufzusteigen.

    Der total eloquent, charmant, gebildet und modisch on Top ist. Stets mit neuesten Markenklamotten.

    Ein tolles Auto fährt, 3x die Woche zum Sport geht um einen trainierten Körper zu haben.

    Um 14 Uhr Feierabend macht, um die Kinder von der Kita abzuholen, um danach in der Küche ein tolles Menü vorzubereiten, wenn die Frau nach Hause kommt.

    Und zum Ende des Abends der Frau eine leichte Nackenmassage gibt.

    Es werden auch nur Männer akzeptiert, die mindestens 190cm groß sind und mit 40 noch volles Haar haben, wie ein 20 Jähriger. Und als Akademiker und Bürokarriere-Mitarbeiter aber ein Handwerker-Typ zuhause, für die meisten Reparaturen und Arbeiten am Haus.

    Und achtet mal auf die Profilanforderungen. Frauen, die 35 sind, wünschen sich mittlerweile oft einen jungen Mann ab 27.

    Und dieser Typ hat natürlich nichts anderes zu tun, als vor dem Rechner zu sitzen und ältere Frauen auf einer Internetbörse kennenzulernen.

    Und falls der Mann Mitte 40 ist, dann muss er wie gesagt den sportlichen Körper und die Ausstrahlung eines Endzwanzigers besitzen.


    Merkt man eigentlich, das ich frustriert bin von den Frauen???


    Ich hab mittlerweile 15 Jahre Online Datingseiten Erfahrung und habe die ganze Entwicklung mitbekommen. Wie die Frauen da abgehen, ist nicht mehr feierlich.

  • Spielt es denn eine Rolle, ob Sugardating Prostitution ist oder nicht? Ich sehe das so: ich erhalte Geld für meine Zeit und Aufmerksamkeit. Sex gehört ebenfalls zum Paket, das sollte allen Beteiligten klar sein. Der kleine aber feine Unterschied ist vermutlich folgender: auch ich als SB habe Erwartungen an diesen Sex.

  • Mir wäre es auch reichlich egal, ob ich nun Sugardaddy oder Freier bin (bin ohnehin beides - und ja, es gibt da Unterschiede...)


    Es gibt aber viele Mädels, die wollen partout keine Prostituierte sein. Ich erinnere mich da noch an ein Treffen mit einer jungen Frau, die 200,- Euro für das Date bekam, zwischendrin sind wir nett essen gegangen (ich brauche inzwischen meine Regenerationsphasen...), wie kommen beim Gespräch auf das ProstSchG, und sie meinte ohne jeden Anflug von Ironie, sie fände es richtig, dass der Staat mal was gegen die ganzen Prostitutierten tue.

  • Sehe ich gar nicht als eine Haarspalterei. Eine Legaldefinition ist nach deutschem Recht in Paragraph 2 des Prostitutionsschutzgesetz:


    § 2 Begriffsbestimmungen

    (1) Eine sexuelle Dienstleistung ist eine sexuelle Handlung mindestens einer Person an oder vor mindestens einer anderen unmittelbar anwesenden Person gegen Entgelt oder das Zulassen einer sexuellen Handlung an oder vor der eigenen Person gegen Entgelt.....


    Dabei bedeutet Entgelt nicht nur Geld, sondern jegliche Vorteilsgewährung. (Goldbarren, Essen gehen, selbst ein Kaugummi genügt).


    Ein Sugarbabe ist juristisch, wenn man es klug macht, eine Freundin, die man finanziell unterstützt. Aus - nicht mehr. Wenn sie mit mir ins Bett geht oder mich auf Reisen begleitet, ist das ihre Entscheidung.


    Das bringt folgende Vorteile:


    Das Prostitutionsschutzgesetz gilt nicht. Das heißt auch keine Kondompflicht (Bußgeld bis zu 50.000 Euro für den Freier). Ist echt übel, wenn sie dich hinterher anzeigt.


    Sie muss kein Gewerbe anmelden und es versteuern. Echt übel für sie, wenn du sie hinterher anzeigst.


    Sollte sie unter 18 aber über 16 sein, ist das nicht strafbar. Echt übel, wenn ihre Eltern dich anzeigen.


    Du kannst mit ihr in Länder reisen in denen Prostitution verboten ist. Zum Beispiel Frankreich. Echt übel, wenn euch der Portier des Hotels anzeigt.


    Für mich sind das schon Unterschiede.

  • Sollte sie unter 18 aber über 16 sein, ist das nicht strafbar. Echt übel, wenn ihre Eltern dich anzeigen.

    Oooobacht !!!!


    Wir müssen hier drei Definitionen unterscheiden:


    1.) Strafgesetzbuch "sexuelle Handlungen gegen Entgelt", das ist das Weitestgehendste. Gemeint mit "Entgelt" ist jeder geldwerte Vorteil, es ist ausreichend, wenn die sexuellen Handlungen dadurch mitmotiviert sind.


    Im Bereich des Sugardatings sind wird eigentlich immer im Bereich "sexuelle Handlungen gegen Entgelt", und damit auch bei einer Schutzaltergrenze von 18 Jahre.


    Vergesst das mit den 16 Jahren ganz schnell wieder. Ganz glattes Eis.


    2.) Prostituiertenschutzgesetz "Prostitution", immer noch sehr weitgehend. Aber es gibt im Bereich Sugardating Beziehungen, die so nahe an einer persönlichen Beziehung sind, dass sie da nicht mehr drunter fallen.


    Ich verweise auf den Kriterienkatalog im Buch "Sugardating".


    Ab hier dann Anmeldepflicht nach ProstSchG und auch Einkommensteuer statt Schenkungssteuer.


    3.) Strafgesetzbuch "Prostitution", definiert als "gewerbsmäßig sexuelle Handlungen gegen Entgelt". Als Abgrenzungskriterium haben wir hier die Gewerbsmäßigkeit, darunter versteht man einerseits eine gewisse Regelmäßigkeit, auf der anderen Seite mehr als nur einen Kunden. Das ist die am wenigsten weit gehende Definition von all diesen dreien.

  • Sie muss kein Gewerbe anmelden und es versteuern.

    Ein Gewerbe anmelden müssen inzwischen auch Prostituierte nicht mehr (vorher wurde das lokal unterschiedlich gehandhabt). Seit dem ProstSchG gilt einheitlich nur die Anmeldepflicht nach ProstSchG.


    Zu den Steuern: Auch bei einer finanziellen Unterstützung in einer rein privaten Beziehung haben wir eine Steuerpflicht, aber es handelt sich dann um Schenkungssteuer (höhere Freibeträge, keine Addition mit anderen Einkommen) und nicht un Einkommensteuer.




    Am Rande: Bei einer Anzeige wegen Vernachlässigung der Kondompflicht würde sich das SB eindeutig auf den Standpunkt stellen, dass sie eine Prostituierte ist, dass sie der Anmeldepflicht unterliegt, und dass sie der Einkommens- und nicht der Schenkungssteuer unterliegt.


    Blöd, wenn man sich nicht angemeldet hat und auch nie einer Steuererklärung abgegeben hat.


    Von daher halte ich solche Anzeigen in der Praxis für unwahrscheinlich. Auch gerade deshalb, weil es für den SD nicht ganz so schlimm kommen dürfte (Ersttäter, Beweislage - sie könnte ja lügen, um sich für irgend etwas zu rächen, möglicherweise kommt ein Irrtum über die Tatumstände infrage, weil er der Ansicht sein konnte, sie sei keine Prostituierte) - das SB ist aber auf jeden Fall "dran"...

  • Richtig. Es muss nicht heißen: Anmeldung eines Gewerbes, sondern Anmeldung gemäß Prostitutionsschutzgesetz.


    Alles andere steht und fällt mit dem Begriff, sexuelle Handlungen gegen Entgelt. Ob die Kondompflicht, die 17jährige, das Strafverfahren in Frankreich oder der USA. Sich darauf zu verlassen, ein Richter glaubt dem SB nicht, halte ich für gewagt. Die Beziehung muss schon so gestaltet sein, dass es keine sexuellen Handlungen gegen Entgelt sind. Die Whatsapp mit Liebesbezeugungen (ist wurscht, ob Ernst gemeint oder nicht). Die regelmäßige Zahlung (Verwendungszweck, Miete oder dergleichen). Der Freund, den du von deiner neuen Geliebten erzählst. Das kann man schon so gestalten, dass es juristisch gut läuft. Alles schriftliche muss auf eine Beziehung hindeuten. Zeugenaussagen auch. Das ist eigentlich ganz einfach. Auch ein SB bekommt lieber die whatsapp: „Du bist die wunderbarste Frau in meinem Leben, ich würde dich gerne wieder sehen, mit dir Reden und Lachen“, als „heute bumsen, x Euro, wie üblich“.


    Mein SB nennt mich „Hase“ und sendet mir Herzchen. Ist auch schöner als: „Brauch Geld, heute Blasen?“.

  • Von allen juristischen Spitzfindigkeiten abgesehen, besteht der Hauptunterschied für mich darin, dass man bei der Prostitution außerhalb der "Dates" keinerlei Beziehung hat und allenfalls das nächste Date abspricht. Bei SB/SD ist das bestenfalls anders.


    Man trifft sich wohl auch eher häufiger. Und die SBs treffen deutlich weniger SDs als Prostituierte Freier treffen. Und, wie Belle gesagt hat, beruht im Idealfall der Sex auch auf gegenseitigen Ansprüchen. Das muss nicht heißen, dass das SB auch ohne Sugar mit mir schlafen würde. Deswegen kann es für sie aber trotzdem mehr sein als eine lästige Berufspflicht.


    Und natürlich gibt es Zweifelsfälle. Nur, weil man sich über MSD und nicht über kaufmich getroffen hat, ist es noch keine SB/SD-Beziehung. Natürlich laufen auf MSD Prostituierte rum, ob sie sich so nennen/es selbst wahr haben wollen oder nicht. Und Freier.


    Auf der anderen Seite war ich auch schon mal Stammgast bei einer Low-Volume Hobbynutte, die viel Spaß daran hatte, und wir haben auch zwischen den Dates immer mal wieder Kontakt gehabt. Da ist dann der Unterschied zu Pay-Per-Date SB/SD auch nur noch schwer greifbar (ja, klarer Blick auf die Uhr).