Ein Sugarbabe ist keine Prostituierte - eine Sugardaddy ist kein Freier

  • Der Begriff "Sugardaddy" impliziert einen Altersunterschied von etwa einer Generation - da sollte man auch mit 35 Jahren noch jemand finden können - mit 95 ist man jedoch definitiv zu alt.

    Der Eingangstext wurde ja im Januar 2024 geschrieben, also kurz bevor Corona relevant wurde.


    Und während Corona sind dann viele zu MSD ausgewichen und dort gelieben. Nicht, dass es nicht vorher schon völlig normal für die Damen in den Terminwohnungen gewesen wäre, in einer neuen Stadt neben dem Profil bei Kaufmich auch noch das Profil bei MSD zu aktualisieren (und dort deutlich höhere Preise aufzurufen). Aber es wurde halt noch mal deutlich mehr. Davon hat sich diese Plattform bis heute nicht wirklich erholt.

    Das merkt man leider deutlich aber ist ja auch ok jedem das seine

  • "Davon hat sich diese Plattform bis heuee nicht wirklich erholt".


    Das kann ich mir vorstellen. Bin erst 21/22 dazu gekommen und wünschte mir da wahrscheinlich auch eher "die gute alte Zeiten zurück". Es wäre schön wenn es hauptsächlich Männer dort gebe die wirklich ausschließlich auf der suche nach SD sind und sich das auch leisten können.


    War sicher früher schon nicht ganz einfach den für sich passenden Partner zu finden (Stichwort : die berühmte Chemie) aber heute bedarft es ja echt viel Zeit um überhaupt in Kontakt mit den Menschen zu kommen die das auch suchen.

  • Am Ende des Tages ist mir persönlich das Ganze egal. Ich will eine gute Zeit mit einer jungen attraktiven Dame haben und das entgelte ich mit einem TG. Bin ich jetzt ein SD, oder bin ich ein Freier? Nennt mich wie ihr wollt 😉

    Ist sie eine Prostituierte? In dem Sinne, dass sie für das Geld auch Sex mit mir hat, ja. In dem Sinne, dass sie dies nicht gewerbsmässig macht und nicht mit jedem in die Kiste hüpft, der ein paar Scheine zückt, nein. Deshalb ist sie für mich ein SB.

    Aber das muss jeder für sich selber entscheiden.

  • Ich finde es schade, dass viele hier, alles als Prostitution einstufen und so wenig sensibel sind, für die kleinen, feinen Unterschiede - Stil, Ambiente, Kennenlernen, Unternehmungen, Auswahlmöglichkeiten etc. das alles sind für mich Riesen-Unterschiede und - Vorteile des Sugardatings. Oder wer von Euch war schon mal mit Prostituierter oder Escort in einer Ausstellung, dann schick essen und erst später im Hotelbett? Anybody?

  • Ich finde es schade, dass viele hier, alles als Prostitution einstufen und so wenig sensibel sind, für die kleinen, feinen Unterschiede - Stil, Ambiente, Kennenlernen, Unternehmungen, Auswahlmöglichkeiten etc. das alles sind für mich Riesen-Unterschiede und - Vorteile des Sugardatings. Oder wer von Euch war schon mal mit Prostituierter oder Escort in einer Ausstellung, dann schick essen und erst später im Hotelbett? Anybody?

    Ich bin als Escort häufiger zu sexlosen Dates gebucht worden. Tatsächlich bin ich auch mal Für einen 12h Job gebucht worden weil der Mann meinte es wäre unhöflich mich nachts noch heim fahren zu lassen. Ich sollte mich alleine im Zimmer ausschlafen und dann frisch morgen nach Hause fahren. :D sex hab es an diesem Abend keinen aber fabelhafte Gespräche bis wir die letzten im Lokal waren und neben uns die Stühle hoch gestellt wurden.


    Also auch hier kein schwarz und weiß.

  • Ich bin als Escort häufiger zu sexlosen Dates gebucht worden. Tatsächlich bin ich auch mal Für einen 12h Job gebucht worden weil der Mann meinte es wäre unhöflich mich nachts noch heim fahren zu lassen. Ich sollte mich alleine im Zimmer ausschlafen und dann frisch morgen nach Hause fahren. :D sex hab es an diesem Abend keinen aber fabelhafte Gespräche bis wir die letzten im Lokal waren und neben uns die Stühle hoch gestellt wurden.


    Also auch hier kein schwarz und weiß.

    Naja, dass Männer mit zu viel Geld sich mal etwas leisten oder viele, die reich sind, aber nicht mehr können, ist wohl eher die Ausnahme von der Regel. Ausnahmen gibt es doch immer. Aber für mich ist Sugardating immer mit ausgehen, Gesprächen etc verbunden..

  • Ich finde es schade, dass viele hier, alles als Prostitution einstufen und so wenig sensibel sind, für die kleinen, feinen Unterschiede - Stil, Ambiente, Kennenlernen, Unternehmungen, Auswahlmöglichkeiten etc. das alles sind für mich Riesen-Unterschiede und - Vorteile des Sugardatings. Oder wer von Euch war schon mal mit Prostituierter oder Escort in einer Ausstellung, dann schick essen und erst später im Hotelbett? Anybody?

    Ich habe mit escort jetzt selbst keine Erfahrung aber ist nicht der Sinn einer Escort Dame dass sie den Mann begleitet zum Abendessen oder sonst irgendwohin wo er gern Einen Begleitung hätte und eben nicht nur mit ihm ins Bett geht oder vielleicht manchmal sogar überhaupt nicht. korrigiert mich bitte wenn ich falsch liege aber gibt es nicht explizit Escortagentur sogar die den Sex als Dienstleistung ausschließen und dass der Frau selbst überlassen🤔 sie aber egal ob sie es tut oder nicht die Bezahlung bekommt die sie immer bekommt.. wie gesagt wenn ich falsch liege korrigiert mich bitte gern.

  • "Kein TG für ein Kennenlernen/ Treffen wo man essen geht/ect aber wenns TG gibt erwarte ich schon auch Sex " ist das was ich selber in 90% der Gespräche mit Männern höre. Finde es daher auch immer wieder amüsant .....

    Ich rede von Kennenlerntreffen ohne TG.


    Ist die Anbahnung eines Arrangements eine Einbahnstraße und nur der SD hat "Pflichten" oder darf man vom ggffs neuen SB vlt erwarten, dass sie sich die Zeit nimmt (und das ist der einzige Aufwand) zum vereinbarten (und ich richte mich da nach dem Wunsch des SB, dh neutral oder Essen oder Cafe....) Treffen sich auf Kosten des SD einladen zu lassen und das ja ohne eine Verpflichtung damit einzugehen🤔?


    Wenn das der Frau zuviel ist und nicht zumutbar ist, dann sorry🙄


    Und ich rede nicht von späteren Treffen während des Arrangements ob mit oder ohne Sex.

  • Nein 0,2% nicht

    ich denke wir sollten uns jetzt nicht Zuseher auf irgendwas versteifen, klar ist die SB erwarten Geld, die SD Sex, das ist eine Seite der Medaille. Die andere das jeder es so ausschmückt wie es für ihn passt und wenn er den Gegenpart findet, ist es gut.


    Sd kann so meilenweit von Prostitution weg sein und doch so nahe dran, wie es ist entscheiden die 2 die sich einig werden.


    Es gibt ein gutes Film Zitat, Jerusalem ist alles und Nichts, kennt wer den Film?



    Ich selbst hatte es ja schon geschrieben, das für mich selber der Sex am Anfang wichtig ist, wenn es dann länger geht, relativiert sich das und er steht nicht mehr im Vordergrund und es gibt ihn auch nicht automatisch bei jedem Treffen, sondern wenn es für beide passt. Das passiert dann, wenn beide genug Vertrauen zueinander aufgebaut haben.


    Man möchte nicht ausgenutzt werden und darum ein Zeichen haben, das es der andere ernst meint und das ist beim Sb der Sex und beim SD der Sugar.


    Denn leider gibt es nicht nur unzuverlässige Sd sondern auch sehr viele Frauen auf der Seite die versuchen mit möglichst wenig Einsatz das größtmögliche raus zurollen, es kommen so oft dann so Sachen ja ich möchte dich bevor es zu körperlichem kommt aber erst gut kennenlernen da brauche wir mindesten 5-6 treffen dafür dann kommt es vielleicht zu Sex aber TG will ich natürlich jedes Mal haben, wenn man dann anbieten klar wir treffen uns 5-6 mal ich bezahle alles und dann starten wir mit einem Arrangement dann ist auf einmal Funkstille

  • *aufzeig* - ohne das im Detail weiter auszuführen. Davon mal abgesehen dürfte das von Dir beschriebene Szenario meiner Meinung nach gerade beim Escort so ungewöhnlich nicht sein.

    Doch denke ich schon, klar gibt es das aber wenn die ganze Escort Welt davon leben wollte wären sie mit Bürgergeld besser dran ^^

    Denn so schwer es mit fällt zu zugeben, wollen wir Männer meistens wenn wir mit einer schönen Frau zusammen sind auch mit ihr schlafen, das ist glaube ich Biologie oder Evolution, Erhaltung der Art oder wie du es nennen willst, wie gesagt es gibt ausnahmen aber davon leben können nicht soviel befürchte ich.

    Die meisten Menschen gehen einfach dann mit Freunden aus wenn sie einen netten Abend haben wollen und die, die das nicht können weil sie keine haben,, ich weiß nicht ob das so angenehm ist mit denen dann 10-12 stunden zu verbringen=O:/

    Aber keine Ahnung.........

  • Ich unterschreibe so viel Aussagen hier. Vor allem @Acid Dream, dass ich mir die Zeit vor Covid auf der Plattform zurückwünsche. Das hat wirklich vieles wirklich verschlechtert, zumindest nach meiner subjektiven Sicht hier im Raum München.

    Und ja, alles ist eine Definitionsfrage und jeder soll so machen wie er möchte und die Grenze ist am Ende selbst zu definieren oder wie Medima schreibt ganz nah dran oder so weit weg.


    Am Ende basiert alles auf Vertrauen und gegenseitiger Chemie. Ja, ich erwarte Sex mit meinem SB, aber wenn es passt muss es nicht bei jedem Treffen sein.


    Ich habe aber zunehmend den Eindruck, dass viele Frauen in meiner Region einfach nur einmalige Sexdates suchen. Zudem ist das Angebot wohl so riesig, dass ich sofort aussortiert werde wenn ich nicht innerhalb von 3 Tagen Zeit für ein Treffen habe. Das hat dann für mich nichts mehr mit SD zu tun sondern gehört in die Kategorie Hobby Prostitution.

  • Ja da bin ich voll bei dir, Sex Dates kannst du haben ohne Ende, wenn man es drauf anlegen würde, könnte man glaube ich 5-6 in der Woche auf jedenfall treffen.



    Und die die wirklich was in Richtung SD suchen sind schwer zu finden, oft wird man ja schon blockiert, wenn man erstmal ein Kennenlern treffen machen möchte.


    Oder es kommt ja es gibt so viele Männer die nur kostenlos mit einer schönen _Frau Essengehen wollen. Wenn ich dann eben nur einen kurzen Kaffee vorschlage, ist Funkstille, das sagt dann ja schon alles aus.

  • Ich lehne mich jetzt mal ganz weit aus dem Fenster und behaupte, das klassische Sugardating, wie einige es hier kennen und viele es sich als Ideal vorstellen, ist mit Corona gestorben.
    Um das zu erklären, hier zunächst meine ganz persönliche, romantische Definition:


    Eine junge Frau, die sich tatsächlich zu wesentlich älteren Männern hingezogen fühlt, trifft sich regelmäßig mit einem Mann, der diese auf klassischem Weg umwirbt und sie durch seine Art, sein Auftreten, seinen Charme, seine Lebenserfahrung überzeugt. Und eben erst einmal nicht mit seinem Portemonaie. Es bahnt sich eine besondere Form der Beziehung an, bei der beide ihr Leben völlig unabhängig voneinander bestreiten und die Begegnungen zeitlich begrenzt sind.
    Der SD unterstützt sein SB dabei gerne und unabhängig von erbrachten Leistungen. Es entsteht ein enges Vertrauensverhältnis und die entgegengebrachte Sympathie ist echt.


    So habe ich das vor Corona fast immer erlebt. Und deswegen war es auch völlig selbstverständlich, dass ein Kennenlerndate nicht vergütet wurde. Denn beide haben da ihre Zeit investiert, um zu schauen, ob das Gegenüber passen könnte. Alle Kennenlerndates waren damals angenehm, auch wenn es nicht gepasst hat. Man ist eben respektvoll miteinander umgegangen.

    Ich als SD habe nach einer jungen Frau gesucht, um mir schöne Momente zu schaffen. Dazu gehörten Unternehmungen, Gespräche, Sex. Insofern war die Kennenlernphase wichtig, weil das Babe für sich geprüft hat, ob sie das auch will.

    Ich war vor Corona auf MSD sehr "erfolgreich". Mir wurde gespiegelt, dass dies so war, weil ich wertschätzend bin, charmant, niemals jemanden zu etwas gedrängt habe, um die Frau geworben habe und vor allem, weil ich nie davon ausgegangen bin, mir mit Geld etwas zu erkaufen. Ehrlich gesagt, wollte ich als Mensch gewollt werden.


    Corona hat anscheinend sehr viele Damen und Herren auf die Plattform gespült, die eine sehr viel eingeschränktere Beziehung suchen. Zeit und Sex gegen Geld. Es geht nun viel häufiger um Parameter wie Höhe des Betrags und Dauer des Dates. Vieles Andere wird unwichtig.

    Natürlich ist vor diesem Hintergrund ein Kennenlerndate die reine Zeitverschwendung für das Babe, es sei denn auch diese Zeit wird bezahlt.

    Und der Ton wird rauer. Bei den Babes und bei den Daddys.

    Da hat so einer wie ich kaum noch was zu suchen in dem Spiel und das zeigt sich deutlich in meiner sinkenden Kontaktquote, bzw. der unfassbar vielen Zeit, die notwendig geworden ist, mal einen schönen Kontakt zu finden.

    Die Zeiten ändern sich. Und damit auch die Begrifflichkeiten.


    Vor ein paar Jahren hätte ich Sugardating ganz klar von Prostitution abgegrenzt. Ich habe es so erlebt, dass Männlein und Weiblein einer Neigung gefolgt sind und dass MSD die Plattform war, Menschen mit dieser Neigung zusammen zu führen.

    Inzwischen ist Sex gegen Geld zum überwiegenden Standard geworden und das ist ganz klar der Prostitution zuzuordnen.

  • Das ist mir so nah…. Nur den msd vorher/nachher Vergleich habe ich nicht, da ich vor Corona meine SB ausschließlich im RL gesucht/gefunden habe. Meine rund 20 Erstdates aus msd in der zweiten Hälfte 2023 waren aber alle nett und unterhaltsam, wenn auch nicht alle zum Ziel geführt haben. Aber es gab mehrere Optionen unter denen ich eine Wahl treffen konnte. Jetzt bin ich schon eine Zeit „vergeben“ und es passt traumhaft. Also, wer noch so „altmodisch“ unterwegs ist… nicht aufgeben, die SB gibt es noch!

  • Um das zu erklären, hier zunächst meine ganz persönliche, romantische Definition:


    Eine junge Frau, die sich tatsächlich zu wesentlich älteren Männern hingezogen fühlt, trifft sich regelmäßig mit einem Mann, der diese auf klassischem Weg umwirbt und sie durch seine Art, sein Auftreten, seinen Charme, seine Lebenserfahrung überzeugt. Und eben erst einmal nicht mit seinem Portemonaie. Es bahnt sich eine besondere Form der Beziehung an, bei der beide ihr Leben völlig unabhängig voneinander bestreiten und die Begegnungen zeitlich begrenzt sind.
    Der SD unterstützt sein SB dabei gerne und unabhängig von erbrachten Leistungen. Es entsteht ein enges Vertrauensverhältnis und die entgegengebrachte Sympathie ist echt.

    Das ist die romantische (oder romantisierende) Definition. Die etwas realistischere wäre die von einer Beziehung, die auf "zwei Beinen" steht: persönliche Zuneigung und materielle Vereinbarung.


    Die klassische Prostitution gab es schon vor Corona auf MSD, es gab vorher auch schon Fakes, Betrüger und Bilderverkäufer. Wenn wir nicht in eine "früher war alles besser"-Nostalgie verfallen wollen, dann waren auch schon früher die "echten Sugarbabes" nicht in der Mehrheit. Aber es gab noch einen signifikanten Anteil davon.


    Gibt es die immer noch? Ich kann im Moment nicht aus eigener Erfahrung sprechen, ich suche derzeit nicht auf MSD - zumindest nicht in Deutschland (sondern in einem Land, in dem MSD eine sehr untergeordnete Rolle spielt - Details tun hier nichts zur Sache). Aber wenn ich die Tendenz meiner damaligen Erfahrungen betrachte, wenn ich betrachte, was ich hier so lese, dann gibt es die wohl immer noch, aber sie sind deutlich seltener geworden.