Verhaltensregeln - ein Vorschlag für einen Code of Conduct

  • Also generell finde ich den Ansatz nicht verkehrt.

    Ohne jetzt zu detailliert zu werden sollten die Punkte 1-8 für jeden selbstverständlich sein und ich würde behaupten der Großteil hier sieht das ebenso. Fraglich ist nur, ob man bei denen, die das partout nicht so sehen mit solchen Regeln wirklich erreicht werden können.


    Ab 9 sehe ich einige Punkte dann aber sehr kritisch. Manches davon greift ja deutlich tiefer als jedwedes Gesetz. SB-SD Beziehungen sollten individuell gestaltet werden dürfen, vor allem da jeder andere Bedürfnisse hat. Problematischste Punkte sind da die Punkte "kein Sex beim ersten Date" und keine reinen Sexbeziehungen. Verglichen mit der "normalen" Datingwelt sind dies Dinge, die dort keine Seltenheit. Ich glaube viele hatten schon mal Sex beim ersten Date oder eine reine Sexfreundschaft. Warum dies dann beim Sugardating verbieten? Um wieder auf meinen Punkt der Individualität zurückzukommen sind mir schon viele klassische Karrierefrauen untergekommen, die auf MSD einfach nur jemanden für etwas Spaß suchen, aber sonst mit dem Mann rein gar nichts zu tun haben wollen.


    Das alles klingt jetzt vielleicht zu negativ, so soll es aber nicht gemeint sein, denn ich weiß zu schätzen, dass du dir da viele Gedanken zu machst MrYerg.

  • Ja ich denke auch Berg weiß was du meinst, und ich Pflichte dir bei 1-8 ok als Selbstverpflichtung und die meisten die auch nur ansatzweise erfolg haben wollen machen das schon.

    Ab 9 driftet es einfach zu weit ab, das wären ja Regeln da lachen sie dich auf jeder anderen Platform aus, wie du schon schreibst, da wäre das Sd ja regulierter und streng kontrollierter wie alles andere. Da können wir auch die DDR wieder aufmachen=O:/8|

  • Es gab mal bei kaufmich.com Bewertungen. Keine Ahnung, ob es die jetzt noch gibt.


    Doch irgendwann konnten die Damen widersprechen: „Stimmt nicht“ und die Bewertung wurde gelöscht. Was natürlich zu fast nur positiven Bewertungen auf der Site führte. Bis der Neuling

    merkte, dass die Bewertungen nichts wert sind, hatte er in der Regel viel Geld verloren.


    Ich kenne noch die Zeit, als es gar keine Sites, wie msd oder Foren über SD gab.


    Zu wissen, Tipps, Regeln, alles schön, aber du kommst an der mühsamen, frustrierenden, zeitvernichtenden, geldzerstäubenden Suche nicht vorbei. Letztendlich hilft dir niemand.


    Du bist allein und der Sack Zucker (Geld) neben dir und deine Erfahrung sind deine einzige Hilfe.

  • Ob sich Verhaltensregeln durchsetzen lassen und sinnvoll sind, darüber lässt sich vortrefflich „streiten“.


    Da gäbe es aus meiner Sicht ZUVOR allerdings ein paar andere Dinge, die MSD verbessern sollte:


    Ein direkter Zugang zum Support. Bspw. über die App funktioniert das nur über den Umweg „Profil melden“; mir fehlt ein allgemeiner „Kummerkasten“.


    Was ist eigentlich territorial das „Einzugsgebiet“ von MSD? Oder anders gefragt: Was sollen die ganzen Freischaltungsanfragen von Kolumbien etc.? Da können keine ernsthaften Absichten dahinterstecken. Und warum erlaubt das System solche „Fernbeziehungen“ überhaupt?


    Warum werden Fakeprofile nicht gelöscht oder tauchen inhaltsgleich kurze Zeit später wieder auf?


    Warum erkennt das System keine „Wanderhuren“?Mädels die heute dort und morgen da und übermorgen gleich ganz woanders angemeldet sind, sind mir suspekt.


    Warum tauchen identische Profile an unterschiedlichen Standorten auf? Gespaltene Persönlichkeit?


    Warum bekommt man das „Französinnen-Problem“ nicht in den Griff. Es sollte ein leichtes sein, bei der Erstellung des Profils des Standort in Erfahrung zu bringen, von wo aus die Profilerstellung erfolgt. Jemand aus der französischen Provinz, der dann als Standort Muc, Hamburg, Berlin etc. angibt, da stimmt etwas nicht. Oder glaubt MSD das sind alles Studentinnen, die kurz vor Ende des Auslandssemesters in Frankreich vorsorglich schon mal ein Profil für die Zeit nach der Rückkehr nach Deutschland erstellen?


    Warum gibt’s Profile mit „Echtheits-Check“, wenn die einfache Bildersuche mir innerhalb von Sekunden die Bestätigung ausspuckt, dass die im Profil verwendeten Bilder im Inet „ausgeliehen“ sind und das Goldstück auf dem Bild nachweislich nicht aus MUC ist, sondern sich als Instaschönchen ihren Hintern von der Sonne Kaliforniens bräunen lässt.


    Was sollen die ganzen „Karteileichen“? SBs, die seit Monaten nicht mehr aktiv waren, will ich in der Suche gar nicht angezeigt bekommen. Das hat teilweise was von „Leichenfledderei“.


    Nur mal beispielhaft ein kleiner Auszug aus den Dingen, die mich aktuell dort stören.

    Wenn man solche Dinge prioritär in Angriff nehmen würde, kann man sich dann ja vielleicht Gedanken darüber machen, ob man die Verbliebenen mit irgendwelchen Verhaltensregeln behelligt.


    Danke für Deinen Einsatz. Aber ich habe die Befürchtung, dass MSD kein großes Interesse an Qualitätsverbesserungen hat. Anderenfalls müssten sie ja von sich aus den Mitgliedern hinterher trauern, die nach kurze Zeit die Flucht antreten. Die Zahlen scheinen für MSD zu stimmen, denn ich sehe von denen keine Eigeninitiative zur Verbesserung.

  • Was man dennoch sagen muss (weil es halt immer eine Ausnahme gibt):

    - Ich hatte zwei super Verbindungen / Treffen / Erlebnisse mit Französinnen (Mademoiselle :-))

    Die haben mich (nacheinander) hier jeweils für ein intensives WE besucht

    War super (und gar nicht mal teuer)


    - Ich habe auch schon die eine oder andere Kartei-Leiche wieder geweckt

    Auch das geht mit Beharrlichkeit


    ...ja..., das sind Ausnahmen, aber es geht...


    Gr. an alle Herren

    F.

  • Ich empfehle ja immer, den Begriff "Taschengeld" und seine Abkürzung zu vermeiden.

    Was wäre Dein Vorschlag? Sugar?


    14.) Diskrete Übergabe des TG (außer ausdrücklich anders gewünscht)

    15.) Außerdem und/oder zusätzlich zum TG auch Geschenke, Reisen


    neu
    14.) Diskrete Übergabe von Geschenken oder vereinbartem Sugar

    15.) Sugar in Form von Reisen, Geschenken, aushelfen bei finanziellen Problemen, Übernahme von Kosten/Rechnungen...

  • Ich verwende auch den Begriff Unterstützung ... klingt zwar auch komisch aber naja ...


    Sugar würde ich auch gelten lassen ... deutet eindeutig auf Sugardating hin und hätte so einen klaren Bezug ...


    Zuwendung ist nicht nur steuerlich schwierig ... klingt auch so wie Weihnachtsgeld :D

  • Meine Regeln für die Suche nach einem langristigen SB-SD-Verhältnis.


    1) Mache dir genaue Vorstellungen, was du möchtest. (Alter, Bildung, Aussehen, was möchtest du machen, Charakter, Entfernung).

    2) Kontaktiere niemanden, der nicht zum größten Teil, deinen Vorstellungen entspricht.

    3) Überlege dir, was du bieten kannst und willst. Nicht nur finanziell, sondern auch zeitlich, Reisen, beruflicher Support….Setze dir Grenzen. Wenn sie mehr will, als du geben willst, verabschiede dich höflich.

    4) Sei fokussiert, kein überflüssiges Geschreibe, spiegeln von Unverschämtheiten usw.

    5) Sage öfter „Nein“. Auch wenn es ungefähr passt. Ungefähr ist zu wenig.

    6) Sei authentisch.

    7) Überlege dir, was dich gegenüber anderen SDs attraktiver macht. „Ich biete folgendes, was fast alle anderen SDs nicht haben:

    1)…. 2)…..3)….“

    8) Nimm dir Zeit. Sprich nicht über Sex oder Geld, bis sie die Themen anschneidet. Wenn das beim 3. Date oder später ist, dann ist das eben so.

    9) Sei verlässlich. Was du zusicherst, solltest du unbedingt einhalten.

    10) Sei kein Langweiler. Gestalte Dates so, dass sie auch gerne kommen würde, wenn sie ihre Oma dazu einlädt. Der Rahmen des Dates ist ein große Hilfe, nütze sie.

  • Zu Punkt 16.

    Gerade wenn man sich nicht kennt (erstes mal etc) , einfach ein fehlendes Nein als Zustimmung anzusehen für mich nicht genug. Ich finde man sollte aktiv Fragen "willst du das?, Was willst du?. Ist alles ok? etc. " Und das unabhhänig, ob Sugar oder nicht. Ein Nein zu einer sexuellen Handlung zu missachten, ist ja auch schon eine Straftat. Daher das so noch einmal in den Verhaltenskodex zu schreiben, halte ich schon für etwas komisch.




    Im Hinblick auf den älteren Herrn, der mittlerweile wohl selbst daran glaubt, dass ihm die Sonne aus dem Arsch scheint, wird die Disskusion wohl auch wieder vermehrt aufgegriffen werden.


    Und ich ich finde es schon erschreckend, wie viele Kommentare zu dem Thema (der mit der Sonne) in die Richtung gehen, wenn eine Frau an Ort/Veranstaltung XY geht dann weis Sie ja was da passiert, ist also selber Schuld.

  • Danke, Du hast recht. Es steht da nicht deutlicher, weil im Vorfeld eines SB-Dates sicher darüber gesprochen wird, ob und ggf ab wann Sex dazu gehört. Ich ändere und ergänze das aber gerne.
    Danke für den konstruktiven Beitrag.

  • Zu Punkt 16.

    , einfach ein fehlendes Nein als Zustimmung anzusehen für mich nicht genug. Ich finde man sollte aktiv Fragen "willst du das?, Was willst du?. Ist alles ok? etc. "

    SD: Darf ich dich umarmen?

    SB: Wie meinst du das?

    SD: Den Arm um dich legen?

    SB: Ach so, ja.

    SD: Darf ich dich Küssen?

    SB: Wo?

    SD: Auf den Mund.

    SB: Mit Zunge?

    SD: Wenn du willst?

    SB: Weiß nicht.

    SD: Erst mal ohne Zunge?

    SB: Wie machst du es den sonst bei deinen Dates.

    SD: Mit Zunge

    SB: Dann mit

    ….

    SB: Wollen die anderen Frauen meistens mit oder ohne Zunge?

    SD: Kommt darauf an.

    SB: Worauf?

    SD: Auf verschiedenes. Darf ich dein Hemd öffnen?

    SB: Nein

    SD: Nein?

    SB: Das ist eine Bluse

    SD: Ach so. Darf ich die Bluse öffnen.

    SB: Nein, das ist mir echt zu blöd, hier.


    Das ist doch super lebensfremd. Ich würde mich langweilen, wenn sie bei allem und jedem fragen würde. Das tötet jegliche Spontanität. Wer sozial kompetent ist, erkennt sich an Mimik und Gestig, was erwünscht und was unerwünscht ist.


    Sie: Darf ich nun in eine andere Stellung gehen oder ist das nicht erwünscht?

    Sie: Möchtest du noch länger oder sollen wir aufhören?

    Sie: Ich frage in drei Minuten noch mal.


    Was des einen Traum, ist des anderen Alptraum.

  • Ich denke Kater überspitzt es mal wieder aber das ist ja auch seine Stärke;-)

    Aber ich denke jeder versteht worauf er hinauswill und wir sollten echt aufpassen das wir uns mit der ein oder anderen Sache nicht lächerlich machen, sorry sehe es so.

    Ich habe manchmal den Eindruck das wir hier von kleinen Kätzchen reden und nicht von volljährigen jungen Damen.

    Die meisten von ihnen haben mehr Erfahrung als einige der Sd hier ;-))

    Und klar gibt es Mädels die etwas unbedarft sind aber das sind nun echt die Ausnahme.

    Und ich denke noch weiter wenn mich eine der Damen direkt ins Hotel einlädt dann will sie mit mir nicht über Lenin Diskutieren.

    Läuft es "Normal" und es gibt ein kennenlernen dann spreche ich am Ende des Treffen Ihre Vorstellungen nochmal an und natürlich auch meine und das bei weiteren Treffen sofern sie mit Sugar in Bezug stehen natürlich Sex dazu gehört. Das man nicht jedes mal miteinander schlafen muss aber das es gerade am Anfang wichtig ist weil es zeigt das es das SB auch ernst meint genau wie der Sd es zeigt in dem der Sugar fließt.Bin aber auch für weitere Treffen nur zum kennenlernen bereit, wie bei meiner aktuellen 1, wir haben uns 5 mal getroffen bevor was lief und das war ok so.

    Natürlich gibt es idioten, mir vor kurzem erst ein Sb erzählt das ihr ein Sd beim als reines Kennenlern Treffen geplanten Restaurantbesuch der Sd ihr ungefragt zwischen die Beine griff, aber da hilft ein Verhaltenskodex leider nicht wirklich. Solange es kein Gütesigel ist das man den SB präsentieren kann ist es ein netter Gag, mehr nicht. Ich bin da pragmatisch.

  • Code of Conduct ist ein Verhaltenscodex für Unternehmen. Angestellte sollen sich so und so verhalten, um den Unternehmenszielen zum Erfolg zu verhelfen. Sie müssen das nicht gut finden. Sie bekommen Geld dafür, dass sie den Unternehmenscode einhalten.


    Jedes Unternehmen hat seinen eigenen oder keinen Code of Conduct. Und diese Codes sind völlig verschieden. Der Code of Conduct schützt in erster Linie das Unternehmen.


    Bei der Telekom gibt es ein „Tellme whistleblower portal“, bei dem Angestellte andere Angestellte der Telekom melden können, wenn sie gegen den Code of Conduct der Telekom verstoßen.


    https://www.telekom.com/resour…de-of-conduct-en-data.pdf


    Code of Conduct ist nicht etwas moralisches, sondern sind über das Gesetz und den Arbeitsvertrag hinausgehende, Verhaltensregeln, die auch per Kündigungsandrohung durchgesetzt werden.


    Ein Code of Conduct gilt nicht für Kunden, sondern für Mitarbeiter.


    SDs sind Kunden von msd und keine Mitarbeiter.


    Das nur mal am Rande.