Hey zusammen,
immer wieder frage ich mich: Warum arbeiten eigentlich so viele Menschen weiter, obwohl sie längst ausgesorgt haben?
Ist es der Drang, etwas zu erschaffen? Die Angst vor Langeweile? Oder einfach nur ein übertriebenes Pflichtgefühl?
Klar, viele sagen: „Ich arbeite, weil es mir Spaß macht.“ – aber mal ehrlich, wie oft nimmt man ihnen das wirklich ab?
Inzwischen habe ich auch verstanden, dass es gar nicht so einfach ist, ein profitables Unternehmen zu verkaufen. Das erklärt vielleicht, warum viele Unternehmer länger im Spiel bleiben, als sie müssten.
Trotzdem frage ich mich jedes Mal aufs Neue, wenn ich zum Beispiel bei MSD lese: „Ich bin seit 30 Jahren in der Immobilienbranche“ – und daneben stehen dann ein paar Traumhäuser und Luxuskarossen – warum diese Person überhaupt noch arbeitet?
Jetzt mal ganz offen gefragt: Ab welchem liquiden Vermögen würdet ihr sagen: Schluss mit dem klassischen Job?
Wäre es bei 500.000 €, 1 Mio., 2 Mio. – oder braucht es noch mehr?
Nehmen wir mal 2 Millionen Euro als Beispiel. Legt man die extrem konservativ in Festgeld zu 3 % an, bleibt einem nach Steuern (25 % Kapitalertragssteuer + 5,5 % Soli) rund 44.000 € netto im Jahr – einfach so, ohne Stress, ohne Chef, ohne Meetings.
Klar, die Inflation nagt ein bisschen – aber mit etwas smarterer Anlage könnte man sicher noch mehr rausholen.
Jetzt zu euch: Würden euch 44.000 € im Jahr reichen, um entspannt zu leben? Und viel spannender: Was würdet ihr mit eurer Zeit anfangen, wenn Geld plötzlich kein Problem mehr wäre?