Suche Erfahrungsberichte fürs Radio

In dem Kontext steht die Narrative doch schon fest. Ich bezweifle es, dass sich hier jemand darauf einlässt.

Ich kenne den Radiosender nicht, tippe aufgrund des Namens aber auf ein junges Publikum bis Anfang 30, was im Fokus steht. Verknüpft mit dem (erzieherischen) Bildungsauftrag der ÖR, kann es hier nur ein Fazit geben, was unter den Punkten auch verständlich ist. Wer möchte bei jungen Leuten schon dafür werben, dass ein indirekter Tausch von Intimität und materiellem, in Ordnung ist? Da könnt ihr den Laden nach dem Aufschrei in der Presse dicht machen.

Viel spannender wäre doch die Thematik, warum Sugardating etwas in Mode gekommen ist und was letztlich Tinder, Instagram und Bumble beziehungsweise die neue Dynamik des Online-Datings damit zu tun haben?

Selbst gleichaltrige bieten über tinder Geld gegen Sex an. Kenn Mittlerweile 2 Typen und es läuft gut. So spart man sich viel gefasel oder ghosting und kommt gleich zum Punkt. Da machen so viele Frauen mit, man könnte meinen jede 2. Frau in den 20ern liesse sich über online Portale eher!! mit Geld Flachlegen und es bestehen überhaupt keine Gewissensbisse oder Ähnliches.

das hat aus meiner Sicht nicht viel mit prostitution zu tun sondern dient als Hebel. Wenn du ihr nicht gefällst hilft da alles Geld der Welt nicht. Da liegt der große Unterschied zu den profies.

Ich hatte mich auch demletzt mit einem Mädel unterhalten 25 Jahre alt, die mir erzählte ihr erster SD war ihr Exfreund der sie nach ende der Beziehung dann noch weiter gegen Geld traf, sie fand das auch vollkommen in Ordnung .-)

Zitat von res8

Hallo Zusammen,

ich würde gerne im Radio über Sugardating sprechen und suche dafür Erfahrungsberichte, gerne alle möglichen Perspektiven: Sugardaddy, Sugarbabe oder was ihr teilen wollt. Es ist für die junge Welle des öffentlich-Rechtlichen Senders in NRW. Natürlich können wir Decknamen benutzen oder sonstige Formen der Anonymität. Ich würde mich super freuen, wenn das klappt. Meldet euch gerne, dann erzähl ich weiteres Ganz liebe Grüße

Rebecca

Klar, objektiv.

Es ist aber schon klar dass dieses Thema alle, sämtliche, in den letzten Jahren geäußerten Meinungen der Rot/ Grünen Feministinnen ad absodum führen würde? Deshalb würde bei einem Sender des ÖRR und schon gar nicht beim WDR etwas anderes heraus kommen als das was wir alle kennen, hören, lesen und sehen.

Ansonsten würden dort eine Menge an Planstellen frei werden. Und ich würde mal wieder ein paar Meldungen beim Antifeminismus Portal absetzen. 😀

Das Thema realistisch im ÖRR, herrlich. Die Herzinfarktgefahr der Moppel von den Grünen ist gar nicht mal so gering. 😀

Ich bin dabei, wenn du allen hübschen, jungen, blonden, schlanken Mädels berichtest, dass sie gute Chancen haben, ein wenig Geld nebenbei zu machen.

Dann wird die Auswahl auf MSD wenigstens wieder qualitativ und quantitativ besser.

Allerdings befürchte ich auch, dass die Berichterstattung eher in die Richtung der neuen feministischen Gutmensch Orientierung ausgerichtet ist.

Wir werden da nicht gut weg bei kommen 😂😂

Ich hatte heute ein längeres Gespräch mit Rebecca und nicht den Eindruck, dass von Ihr eine entsprechende Agenda verfolgt wird.

Was dann allerdings die Redaktion / der Schnitt aus dem Rohmaterial machen werden, kann ich nicht beurteilen.

Vielleicht bekommen wir ja einen Mitschnitt oder einen Link zur Sendung.

Bis jetzt empfand ich alle Darstellung von Sugardating in Sendern mit großer Reichweite als realitätsfern.

Das fängt bei den gezahlten Summen an, fokussieren auf Extreme und es muss offensichtlich immer moralisiert werden. Wie schädlich es doch für die Frau sei und der Schuldige ist immer der Mann.

Ich war gerade mit SB in der Karibik. Außer der Tatsache, dass ich sie als meine Tochter ausgab und sie Geld dafür bekam, war es ein ganz normaler Urlaub. Letztendlich etwas, bei dem jeder Hörer einschlafen würde.

Und genau das ist das mediale Problem. Wenn es funktioniert, ist Sugardating für Außenstehende völlig langweilig.

Warum Sugardating in Mode gekommen ist, will im öffentlich rechtlichen Senden, wohl niemand hören. Der Lebensstandard sinkt, Lebensmittelpreise und Mieten gehen durch die Decke und nicht jede kann ihr Leben finanziell noch bewältigen. Das hat mehr mit Nebenkostenabrechnung, als mit Gucci zu tun.

Dafür wollen aber immer noch auffallend viele auf MSD lieber die Handtasche als die Miete oder Nebenkostenabrechnung bezahlt haben. Aber irgendwie hast Du natürlich auch Recht.

Seitdem ich Wohnung biete (es geht nicht nur um die Miete und Nebenkosten, die jungen Frauen bekommen einfach keine), will sich keine mehr von mir trennen.

Wahrscheinlich hast du Recht. Das ist nur Zufall. Ich bin einfach ein toller Typ.☺️

Ich gehe an die Sache nicht ohne Überlegung heran. Meine Idee ist: „was wird wirklich benötigt, was macht mich attraktiver als SD, als fast alle anderen.“

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Ich glaube nicht, dass dies im öffentlich rechtlichen Sender gerne gesendet wird. Außer man stellt mich als moralisch verwerflich da.

Zitat von Michael120

Dafür wollen aber immer noch auffallend viele auf MSD lieber die Handtasche als die Miete oder Nebenkostenabrechnung bezahlt haben. Aber irgendwie hast Du natürlich auch Recht.

Handtaschen-Wünsche habe ich schon seit Jahren nicht mehr erlebt und vor 10 Jahren war das die Standard-Währung auf msd.

Du glücklicher. Shopping und (teure) Geschenke steht in unzähligen Profilen in Muc als Erwartungshaltung. Und das nicht als gewöhnlicher/regelmäßiger Sugar, sondern natürlich on top.

Shoppen ja, aber Handtaschen habe ich auch in München lange nicht als Wunsch gelesen- weder in Profilen noch im Chat.

Das war ein kurzes reinschnuppern der Dame vom Radio. admin : Bekommen wir (Du) denn auch was zurück?

Wenn man etwas recherchiert

„Es ist für die junge Welle des öffentlich-Rechtlichen Senders in NRW.„

ist der WDR - 1Live - mit der Sendereihe „Intimbereich“ von Catrin Altzschner ein möglicher Kandidat.

Catrin Altzschner hat ein Buch über Prostitution geschrieben. „Give a fck. Über Sexarbeit und warum sie uns alle etwas angeht“,

Die Sendung gibt es auch als wöchentlichen Podcast. Z. B. Apple

Aber eine Catrin ist eben keine Rebecca und genaues weiß man nicht. Trotzdem würde ich gelegentlich auf die Podcast-Ankündigung von „Intimbeteich“ sehen.

Kann völlig falsch sein, aber eine andere passende Sendereihe konnte ich nicht finden.

Zitat von Humphrey

admin : Bekommen wir (Du) denn auch was zurück?

Die Frage ist wie zu verstehen?

Good_Time Ich persönlich? Nö. Würde mich ja nicht mit Namen vorstellen. Irgendwer, irgendwo ist der Böse. So what.

Aber es ist der Sache nicht dienlich. Wenn irgendetwas wiederholt als verwerflich oder nur fraglich, durch die Medien geistert, wird die Frage aufkommen, ob man das nicht gesetzlich regeln müsse und es wird dann geregelt. Einfach, um den medialen Druck auszuweichen.

Entweder Sugardating wird in den Medien positiv dargestellt oder besser gar nicht.

No news is good news. Eine öffentliche Diskussion, für und wider wird allen Beteiligten irgendwann auf die Füße fallen.