Sugardating-Webseiten und -Apps: Wunschliste

  • Hallo zusammen,


    eines vorweg: Ich bin nicht ohne Hintergedanken hier und wenn dieser Beitrag unerwünscht ist, bitte ich um Entschuldigung.


    Aber nun zu meinem Anliegen: Ich bin David, Softwareentwickler und -architekt. Derzeit schaue ich mich nach Möglichkeiten der Nebenbetätigung um. Auf gut Deutsch: Ich spiele mit dem Gedanken, eine Webanwendung und/oder iOS/Android-App zu bauen, die verschiedene Probleme des heutigen Sugardatings löst.


    Es ist nur völlig sinnfrei, am Markt vorbei zu entwickeln, auch wenn mein Invest erst einmal "nur" meine Arbeitszeit wäre.


    Meine Frage an euch lautet: Was nervt euch?


    Ich fange einmal an:


    - Coin-Systeme: Mensch, lass mich doch einfach Summe X zahlen und gut is'

    - Fakes: Fakes können nicht real existierende Personen sein, die an einer SD-Beziehung nur vorgeblich interessiert sind, um Bilder zu verkaufen. Das nervt. Es können aber auch Damen sein, die dem eher gehobenen Anspruch nicht genügen, weil sie professionell im horizontalen Massengewerbe unterwegs sind. Diese Damen tarnen sich zunehmend unter dem Deckmantel eines Sugarbabes.

    - Aktivität/Attraktivität der Platform: Wie jede Platform steht und fällt auch eine sugardating-Seite mit der Zahl der Anwender. Inbesondere der Damen. Gerade außerhalb dicht besiedelter Gegenden wird es dünn - hier scheint die Attraktivität des Angebotes nicht auszureichen



    Was nervt euch so richtig? Vielleicht sind ja hier auch Damen anwesend, die ihre Sicht schildern können.


    Viele Grüße


    David

  • Frauen sollten nicht zahlen, aber sich reinvoten lassen müssen. Dann würden sie sich auch mehr Mühe beim Profil geben.


    Aber dafür müssten die Incentives stimmen, dass sie dafür bereit wären (= nur interessante und solvente Männer).


    Mitgliedsbeitrag der Männer hängt davon ab, wie viel verifizierbare Babes oder anderen Mehrwert sie ins Netzwerk einbringen können.


    Aufnahme neuer männlicher Mitglieder nur bei Frauenüberschuss.


    Start des Netzwerks: die ersten männlichen Mitglieder, die ein paar Babes mitbringen, erhalten Anteile an der neuen Plattform.

  • Das sind sehr interessante Ideen. Eine Idee der Prüfung zumindest der liquiden Mittel hatte ich auch schon. Nur ist es ja leider gerade bei vermögenden Menschen so, dass der Kontostand auf dem Girokonto nicht zwingend aussagekräftig ist. Und Besitzverhältnisse zu prüfen scheint automatisiert kaum möglich.


    Ich nehme das aber gerne mal auf meine Liste. Vielen Dank!

  • Hm... Von wo sollten diese Empfehlungen kommen? Von anderen SD? In diesem Fall würde es sehr leer werden, insbesondere zu Beginn wäre das für das Überleben kritisch.


    Aber eine Form der Beteiligung für das Mitbringen neuer Mitglieder, die einen gewissen Anspruch erfüllen, finde ich interessant. Ob Anteile oder anderweitig geartete Möglichkeit der Mitbestimmung - da müsste ich noch einmal drüber nachdenken.


    Es ist wie immer in der professionellen Softwareentwicklung: Das "Wie" ist eigentlich weniger das Problem - das Entscheidende ist das "Was".

  • Danke, tufkabas für Dein Feedback. Tatsächlich ist es entscheidend, dass die Damen sich auf einem solchen Portal einfinden und auch bleiben.


    Bezüglich der Qualität der Männer: Würdest Du da ein Meldesystem ausreichend finden?



    Emiliana: Ausgehend vom Nutzernamen denke ich, dass Du ein SB bist? Wenn ich damit richtig liege: Wie stark würdest Du ein Match bei Interessen und Zielen gegenüber des monetären Faktors gewichten?


    Vielen Dank an alle, die bisher ihre Meinungen und Ideen haben einfließen lassen.

  • Das war auch mein Punkt. Und es riecht fast schon ein wenig nach Zuhälterei, auch wenn das so sicherlich gemeint war.


    Ein Bewertungssystem finde ich spannend. Das sollte aber in beide Richtungen gehen, das ist wichtig und wurde ja auch schon von Dir herausgestellt. Aus meiner Sicht sollte im Grunde der Faktor der Unseriosität gebannt werden. Aus meiner Sicht geht das nur durch eine verpflichtende Validierung der Nutzer.

  • Emiliana: Ausgehend vom Nutzernamen denke ich, dass Du ein SB bist? Wenn ich damit richtig liege: Wie stark würdest Du ein Match bei Interessen und Zielen gegenüber des monetären Faktors gewichten?

    Ich bin bzw. eher war ein SB:)


    Ich denke, dass man so vielleicht eher so quasi auf hochqualitative Partnervermittlung geht (und das vielleicht dann vlt. dadurch ein gewisses klientel auch bei Männern für Geldschein - wedeln und treffen im Hotel ausgesiebt wird)


    Ich denke da an Faktoren wie Beziehungsstatus, ob reisen möglich wären, Hobbys und Gemeinsamkeiten, auch vielleicht finanzielle Unterstützung Vorstellungen, Altersspanne, Wohnort, Größe, Bildungsabschluss, Sprachen die man spricht und dass man da halt auch gewisse Faktoren prüft damit nicht so viel geschummelt und gefaked wird und man dadurch zusammenfindet:)



    Wie ich die einzelnen Faktoren gewichten würde ist die Frage der Ansprüche/Fokus auf der Seite


    Onlinedatingplattformen wie Parship, ElitePartner usw. machen ja Partnervermittlung, das fände ich im Kontext von Sugardating/Sugarbeziehung äußerst interessant:)

  • Ein Problem entsteht vermutlich durch nicht "integeres" Verhalten. Es ist ja heute schon so, dass "abgelehnte" Sugardaddies einfach mal ein SB melden, aus gekränktem Stolz. Da sehe ich das Hauptproblem. Wie kommt man zu fairen Bewertungen?


    Daher sollte eine Mindestzahl an negativen Meldungen geben müssen, bevor es wirklich zu Sperrungen kommt.

  • Das war auch mein Punkt. Und es riecht fast schon ein wenig nach Zuhälterei, auch wenn das so sicherlich gemeint war.


    Ein Bewertungssystem finde ich spannend. Das sollte aber in beide Richtungen gehen, das ist wichtig und wurde ja auch schon von Dir herausgestellt. Aus meiner Sicht sollte im Grunde der Faktor der Unseriosität gebannt werden. Aus meiner Sicht geht das nur durch eine verpflichtende Validierung der Nutzer.

    Man muss aber bedenken, dass es da auch um Rache oder gekränkten Stolz kommen kann -- so alla "die will mich nicht" dann sollen auch andere sie nicht haben dürfen. --> Dann bewerte ich sie jetzt mal schlecht


    Im "Sugardaddys unter sich" forum hier wird sich auch detailliert über Frauenprofile auf MSD ausgetauscht mit Erfahrungsberichten und auch bewertet, damit kennen sich hier eh schon sehr viele SDs aus

  • Ein Problem entsteht vermutlich durch nicht "integeres" Verhalten. Es ist ja heute schon so, dass "abgelehnte" Sugardaddies einfach mal ein SB melden, aus gekränktem Stolz. Da sehe ich das Hauptproblem. Wie kommt man zu fairen Bewertungen?


    Daher sollte eine Mindestzahl an negativen Meldungen geben müssen, bevor es wirklich zu Sperrungen kommt.

    Das ist ein guter Punkt. Aber tatsächlich kann man das eigentlich ganz gut filtern, wenn man die richtigen Annahmen trifft. Neben Cooldowns, Reputation und damit verbundener Gewichtung fallen mir da beispielsweise eine Mustererkennung und Abweichungen vom Median ein.

  • Ein Problem entsteht vermutlich durch nicht "integeres" Verhalten. Es ist ja heute schon so, dass "abgelehnte" Sugardaddies einfach mal ein SB melden, aus gekränktem Stolz. Da sehe ich das Hauptproblem. Wie kommt man zu fairen Bewertungen?


    Daher sollte eine Mindestzahl an negativen Meldungen geben müssen, bevor es wirklich zu Sperrungen kommt.

    Nützt ja alles nix, wenn sich jeder sofort ein neues Profil aufmachen kann.

    Siehe MSD Profil wird gesperrt und nach 10 Minuten taucht es wieder auf, jetzt halt nicht mehr Paula.12 sondern Paula.13.

    Und HiDavid will ja auch damit irgendwann damit Geld verdienen und dann werden schöne und gute Ideen halt auch dran glauben müssen.

    Ich hab von dem Computer Kram keine Ahnung, aber denke mal so € 30.000 bis € 40.000 wird so ne Programmierung kosten.

    Vielleicht sollten wir eine eG Gründen. 8)

    :*

  • Ich möchte nicht aufschneiderisch wirken, aber die technische Umsetzung ist nicht das Problem. Die Kosten dafür sind nicht direkt vorhanden, lediglich meine eigene Zeit (wobei die natürlich auch nicht unbezahlt bleiben soll).


    Tatsächlich ist die größte Gefahr vor allem, etwas zu entwickeln, wofür es keinen Markt gibt.


    Und Mehrfachanmeldungen ließen sich vermeiden, wenn man Anmeldungen zwingend an eine Identitätsprüfung koppelt. Da ist der Punkt: PostIdent und Co kosten Geld. Da müsste man schauen, in welchem Volumen man abnimmt und wie man illegitime Prüfungsanfragen möglichst effizient aussiebt.

  • Ich möchte nicht aufschneiderisch wirken, aber die technische Umsetzung ist nicht das Problem. Die Kosten dafür sind nicht direkt vorhanden, lediglich meine eigene Zeit (wobei die natürlich auch nicht unbezahlt bleiben soll).


    Tatsächlich ist die größte Gefahr vor allem, etwas zu entwickeln, wofür es keinen Markt gibt.


    Und Mehrfachanmeldungen ließen sich vermeiden, wenn man Anmeldungen zwingend an eine Identitätsprüfung koppelt. Da ist der Punkt: PostIdent und Co kosten Geld. Da müsste man schauen, in welchem Volumen man abnimmt und wie man illegitime Prüfungsanfragen möglichst effizient aussiebt.

    Das ist halt die große Frage, weiß gar nicht wie viele wir hier sind.

    Aber fast alle jammern über MSD und das schon seit Corona.

    Dann ergibt sich die Frage, sind es wirklich nur so wenige die sich € 3.000 - € 5.000 für ihr Hobby leisten können.

    Nimmst du den Ansatz mehr Qualität, lässt sich dann noch Geld verdienen?

    Dann bei allen die Verheiratet sind, wird es mit den echten Daten wohl sehr Schwierig.

    Fragen über Fragen. ?(

  • Die Sache mit den echten Daten ist ja kein Problem: Der Nutzer verifiziert sich gegenüber einem Anbieter, der den Auftraggeber der Verifizierung nicht speichern kann. Wenn man also als Ehefrau dem Ehemann misstraut, dann kann man weder nachweisen, dass der Gatte sich für einen Service zweifelhafter Art verifiziert hat. Selbst wenn die Nutzerdatenbank des neuen Portals gehackt werden würde, wäre nur ersichtlich, dass ein Benutzer sich ausgewiesen hat.


    Wenn man natürlich jetzt Fotos ablegt und die Übereinstimmung der Fotos mit der Verifizierung verknüpft, dann wäre es natürlich kritischer. Ich könnte mir vorstellen, dass man die Fotos, die einen eindeutigen Rückschluss erlauben, nicht öffentlich abrufbar macht, sondern in einem S3 bucket verschlüsselt und dann nur bei Freigabe entschlüsselt. Dass man dann immernoch einen Screenshot davon machen kann, lässt sich kaum vermeiden.