Um vllt nochmal zum ursprünglichen Thema zurück zu kommen : Psychische Belastungsstörungen bei Sugarbabes...
Als angehende Psychologin würde ich die steile These aufstellen das jeder Mensch sein Päckchen und seine Themen mit sich trägt. Dem einen ist es bewusster als dem andern, dem einen seins ist größer oder eben auch kleiner und zuletzt haben wir dann ja auch noch unterschiedliche Veranlagung und so etwas wie z. B. Gesellschaftliche Konstrukte wie Geschlechterrollen.
Selbstverletztendes Verhalten ist tatsächlich eine eher weibliche Bewältigungsstrategie und Alkohol eine männliche. Ergo Zwei Menschen mit dem selben Problem aber eben unterschiedliche Salienz. Die Konflikte auf dem Arm des Babes deutlich für alle zu sehen und die des Daddys der jeden Abend sein Bier trinkt um die Sorgen zu ertränken eben nicht. Zumal eine Frau die mit euch intim geworden ist auch mehr dazu neigen wird sich euch anzuvertrauen als wahrscheinlich es zwischen den männlichen Kollegen der Fall ist. (Stichwort : Männer weinen nicht.)
Egal ob SB oder die Frau von der Straße... Wenn man gründlich genug sucht wird man wohl bei jeder Frau (oder jedem Mann) die ein andere Auffälligkeit finden. Was ich mir gut vorstellen kann ist das Sugardating eben auch oft in Verbindung mit Not steht. Das kann die Not sein ein Studium zu finanzieren oder als alleinstehende Mutter ein Kind zu versorgen. So eine Not bringt ja gleich viele Faktoren mit sich um eine psychische Krankheit zu erleben. Unsicherheit, Existenzängste, unterdrückung der eigenen Werte usw.
Wenn so viele eurer SB unter diesen psychischen Erkrankungen leiden dann ist doch eher die Frage wie viele von ihnen wirklich aus tiefsten Herzen gern SB sind oder? Wieviele von ihnen authentisch Glück? Wieviele sind unabhängig? Spricht ja eher für ein Ungleichgewicht von den eigenen Werten und Handeln.
Vielleicht gibt es ja viel weniger sugarbabes die voll happy und unabhängig sind und einfach nur auf ältere Männer und Luxus stehen und dafür viel mehr Frauen die in Not sind (inkl psychologischer Erkrankung) und deshalb ein Babe.