Und danach?

  • Habt ihr euch schon mal Gedanken über die Zeiten nach dem Sugardating gemacht? Was kommt dann?


    Ich bin Anfang 50, aber ich merke schon, dass die Zeit des Sugardatings nicht ewig gehen wird.


    Zum einen nimmt das sexuelle Interesse ab. Ob es jetzt noch eine mehr oder weniger ist, spielt für mich nicht mehr die große Rolle. Ich habe mich wirklich ausgetobt und mit vielen Frauen geschlafen. Der Reiz nimmt spürbar ab.


    Zudem merke ich, dass ich bei den Abenteuern, doch nicht mehr so mithalten kann.


    Ob Jetski oder Quad. Ich bin meist der langsamste in der Gruppe. Das ist eher eine Kopfsache. Die Risikobereitschaft mit dem Quad über die Düne zu springen, ist nicht mehr so gegeben.


    Zum anderen, je älter du wirst, desto weniger junge Frauen, wollen eine SD-Beziehung mit dir eingehen.


    Habt ihr euch Gedanken über die Zeit danach gemacht oder ist das kein Thema für euch?


    Es gibt ja auch noch andere Hobbies. Oder man könnte sein Sugarbabe heiraten (mit Ehevertrag natürlich 😉).

  • Ich habe so viele Gleichaltrige (auch Freunde) an Krebs oder anderes verloren, dass ich mir nur noch bedingt über ein "danach" Gedanken mache.


    Ich versuche im Hier und Jetzt zu leben und zu genießen, was ich habe. Und für mich gibt es noch zu viel, auf das ich neugierig bin, als dass ich jetzt an ein "danach" denken wollte. ;)

  • Bin Mitte 50 und habe über das „danach“ in der Tat gestern zum ersten Male nachgedacht.

    Ich betreibe das SD seit rund 3 Jahren.

    Mir gefällt es ausnehmend gut.

    Ich bin fit und habe eine tolle Mitdreissigerin als Komplizin.

    Was könnte passieren?

    Sie findet im echten Leben einen Partner und beendet die Affäre.

    Das ist mir so bereits 2 Mal passiert. Beide Male habe ich es den Mädels von Herzen gegönnt. Eine Nachfolgerin hatte ich recht schnell gefunden.
    Einerseits bin ich ziemlich gut erhalten und andererseits auch in der Lage das materielle Thema ordentlich zu gestalten.

    Aber die Zeit tickt.

    Ich hoffe, mit 60 bin ich ruhiger und reise mehr oder arbeite am Handicap im Golf.

  • Kann euch beruhigen: Auch mit Mitte 60 läuft die Sache noch rund. Ich stelle bestimmte Dinge gleich bei den Ladies klar und dann klappt das (bei sorgfältiger Auswahl).

    Meistens beende ich sogar die Liaison nach 2-3 Monaten ... Jedem Anfang wohnt ...


    Seit ca 8 Jahren in der Szene unterwegs und sehe noch keinen Grund aufzuhören ;)


    Ach ja: Meine monatlichen Apanagen liegen "lediglich" im dreistelligen Bereich. Es darf halt nicht nur um die Kohle gehen.


    Also ihr 40 und 50 jährigen "Jungspunde":
    Die beste Zeit liegt vor Euch !!:!:

  • Eine schöne und gute Frage, welche ich mir ebenfalls bereits gestellt habe. Was kommt danach? Vielleicht kein Problem, denn es ist und war nie mein Lebensinhalt. Ich bin beruflich, familiär und im kleinen Freundeskreis gut sozial eingebunden. Jegliche SD-Beziehungen habe ich immer strikt davon getrennt. Quasi "angenehmes Hobby".


    Ich hatte zwei längere und mehrere Kurze SD-Partnerschaften. Nun habe ich die ganze Welt gesehen (vor Covid) mit so vielen jungen und attraktiven Frauen geschlafen, intelligente und interessante Frauen, schöne Körper, geiler Sex und teils auch "von ihr" ernsthaft lustvoll. Hätte ich mir früher nie träumen lassen, denn übliche Prostitution war nie meine Sache. Gleichzeitig stellt sich eine gewisse Abstumpfung und Gewöhnung ein und ich frage mich manchmal, ob ich Geld und die Zeit nicht besser anlegen könnte und bin daher aktuell auch nur noch zur SD-Partnerschaft bereit, wenn wirklich alles zusammen passt.


    Außerdem bin ich körperlich nicht mehr so leistungsfähig wie mit 25. Kondition, Ausdauer, nicht nur beim Sex. Eine Baustelle die ich nun angehe mit verstärkt Sport. Allerdings achte ich insgesamt mehr auf mich und der Sex ist mit Sicherheit nicht schlechter als mit 20 Jahren. 2 x kommen in einer Stunde geht zum Glück noch.


    Jedenfalls schön zu hören, dass es auch ein Leben Ü50 gibt ;-)

  • Gute Frage.. meine Erfahrung war bisher immer, Hobbies, Interessen und Leidenschaften kommen und gehen, doch wenn eine Sache plötzlich nicht mehr interessant ist, dann endet das nicht in Leere oder Langweile, sondern etwas anderes wird interessant...


    Insofern - wenn mal die Zeit kommen sollte, dass mich Sugar Dating nicht mehr interessiert, vielleicht dann Skat spielen oder Rollator-Wettfahren... Schade wäre es einfach, wenn das Interesse noch da ist, das Ganze sich aber aus irgendeinem Grund nicht mehr umsetzen lässt...

  • Habt ihr euch Gedanken über die Zeit danach gemacht oder ist das kein Thema für euch? Oder man könnte sein Sugarbabe heiraten (mit Ehevertrag natürlich 😉).

    Nein, keine Gedanken. Von einer meiner Lieblingshuren hab ich den Spruch gelernt: "Was kommt, das kommt." Ein sehr schöner Spruch, wie ich finde. Was aber ganz sicher nicht kommen wird, ist eine Hochzeit mit dem SB. Ich habe entsprechend klargestellt, dass ich keine Beziehung suche.


    Bevor mich die Seuche zum SD gemacht hab, war ich ein bisschen in Saunaclubs unterwegs. Irgendwann werden die Clubs auch in Deutschland wieder aufsperren - in Österreich und (weit überwiegend) in der Schweiz - ist Prostitution schon jetzt nicht mehr verboten. Wenn dieser Tag kommt, werde ich das Thema SD/SB für mich neu bewerten. Wie das Ergebnis dieser Bewertung aussehen wird, vermag ich heute nicht zu prognostizieren.

  • Finde den Thread einen spannenden Gedanken, der sicher für mich und viele hier sehr relevant ist.


    In einem Punkt stimme ich Thomas allerdings nicht zu: die Tatsache, dass man vielleicht bei Action-Aktivitäten nicht mehr mithalten kann, ist kein wirklicher Grund über Sugardating grundsätzlich nachzudenken. Diese Aktivitäten suchst ja du dir aus, weil du das möchtest. Würdest du andere, für ein höheres Alter angepasste Aktivitäten aussuchen, würde dein SB die 3-5 Tage auf Reisen auch mitmachen. Jetski-fahren ist keine Bedingung, dass sie mitkommt.


    Für mich persönlich stellt sich die Frage so nicht. Ich sehe das ein wenig so wie traveller. Für mich war die ganze Sugardating-Sache eigentlich mehr oder weniger von Anfang eine temporäre Aktivität. Ich habe in meinem Leben öfter 2-3 Jahre irgendwas außergewöhnliches gemacht, tolle Sachen dabei erlebt, dann war es auch wieder gut und es zu verlängern hat mich auch nicht mehr interessiert. So ist es ein wenig auch beim Sugardating.


    Ich habe damit im Dezember 2018 begonnen und im Laufe des Jahres 2019 viel erlebt, wahnsinnig tolle und (für mich davor) unglaubliche Dinge gesehen. Natürlich eine genügen große Anzahl an Fehlgriffen und Katastrophen, habe aber bei all dem sehr viel über das Thema gelernt. Anfang 2020 war das Thema dann schon am beginnenden, absteigenden Ast und ich hatte noch 4-5 (für mich) außergewöhnliche und spannende Ideen auf meiner Liste, die machen wollte.


    Mir geht es beim Sugardating nicht um eine permanente Aktivität mit einer oftmaligen Wiederholung immer des gleichen. Ich möchte einfach außergewöhnliche Dinge machen, für mich nenne ich das immer den "besonderen Kick erleben". Wenn ich das einmal hatte, ist es auch meist wieder gut, ein zweites oder drittes Mal brauche ich das in der Regel nicht. Dann geht es zu nächsten Kick.


    Viele der Aktivitäten, die für mich ein Kick sind, wären für eine Reihe von Leuten hier nichts und würden bestenfalls Kopfschütteln auslösen. Das Beispiel mit der Convention in einem anderen Thread war ein solches.


    Eine von den für 2020 geplanten Aktivtäten konnte ich realisieren, die anderen sind Corona zum Opfer gefallen. Ob ich das jetzt ab dem Sommer 2021 (wenn Corona vorbei ist) nachhole, weiß ich noch nicht. In meinen Telefonkontakten gibt es noch SBs mit denen ich entweder über die Corona-Zeit permanenten Kontakt hatte oder die ich vielleicht aktivieren könnte oder ich starte eine neue Suche. Weiß noch nicht genau.


    Bei all meinen Sugardating-Aktivitäten hat Sex eigentlich immer eine untergeordnete Rolle gespielt. Allerdings würde ich nie eine Sugardating-Arrangement ohne Sex eingehen, weil es sonst ungleich und schal ist und einfach nicht den richtigen Charakter hat. Der Sex mit den SBs hat natürlich Spaß gemacht, aber war mal besser, mal schlechter. Nur wegen dem Sex wäre Sugardating aber nicht das richtige, für den ultimativen sexuellen Kick kenne ich andere Anbieterinnen, die zwar auch nicht billiger, aber dafür darauf spezialisiert sind.

  • Finde den Thread einen spannenden Gedanken, der sicher für mich und viele hier sehr relevant ist.


    In einem Punkt stimme ich Thomas allerdings nicht zu: die Tatsache, dass man vielleicht bei Action-Aktivitäten nicht mehr mithalten kann, ist kein wirklicher Grund über Sugardating grundsätzlich nachzudenken. Diese Aktivitäten suchst ja du dir aus, weil du das möchtest. Würdest du andere, für ein höheres Alter angepasste Aktivitäten aussuchen, würde dein SB die 3-5 Tage auf Reisen auch mitmachen. Jetski-fahren ist keine Bedingung, dass sie mitkommt.

    Vor 6 Monaten hätte ich auch noch so gedacht. Inzwischen habe ich eine Freundin/Partnerin in meinem Alter. Bei den meisten ist es wohl umgekehrt. Erst die Ehefrau, dann das Sugarbabe.😉


    Sie hat - altersgemäß - wenig Interesse an Jetski und solchen Dingen. Für fine dining, Kreuzfahrt, Spaziergänge brauchen ich kein SB (mehr). Natürlich ist eine junge Frau körperlich attraktiver. Aber das alleine rechtfertigt für mich den Aufwand nicht (mehr).


    Platt gesagt, sollte ich das Interesse an „jugendlichen Abenteuern“ verlieren, brauche ich auch kein Sugarbabe.

  • Also offen gesprochen war ich in meinen 20ern in einer ewigen Beziehung. Danach hab ich es zwar krachen lassen aber ich muss feststellen, in den letzten 1-2 Jahren habe ich mehr richtig schöne Frauen gedated als in den 20 Jahren davor.


    Ich hatte immer hübsche Frauen aber nie die Möglichkeit eine heisse Frau nach der anderen zu Daten. Krank ist ja, das da echt ein paar Kröten dem Unterschied machen zwischen keine und geile Frau Daten. Da soll mal einer von Gleichberechtigung sprechen 😂


    Worauf ich hinaus will.


    So lange ich es mir leisten kann, werde ich dieses Hobby weiter verfolgen. Ja, ich hab da was zum kompensieren oder nachholen. Aber das ist mir egal.

    Ich habe aktuell auch eine jüngere Frau kennengelernt, die es ohne Sugar mit mir aushält😂 selbst wenn das was wird, werde ich nebenher weiter machen.


    Es geht mir nicht (mehr) um den Sex.
    Mit hoch intelligenten hübschen Frauen nette Gespräche zu führen und was unternehmen macht mir echt Spaß. Ich mag starke Frauen.
    ich bin am überlegen mit der aktuellen den Sex weg zu lassen und sich ohne Sugar zu treffen. 😉 aber ich denke das wird nichts 😂 würde mir aber echt reichen.

  • Also ich kann schon gut nachvollziehen was Da_Dampa meint. Ich hab noch regelmäßig Kontakt mit zwei meiner EX-SBs und wir wollen uns auch nach Corona treffen. Ein toller Abend mit einer wunderschönen Frau… da braucht es nicht zwingend sex. Wenn das ganze ohne Sugar ist, ist es umso schöner.


    Aber zu dem eigentlichen Thema kann ich vorerst nur sagen… solange es geht, ich es mir leisten kann und Spaß daran hab, werd ich genau so weitermachen.
    Aber ihr kennt ja auch alle den schlauen Spruch… alles hat seine Zeit

  • Das Älter werden in Verbindung mit Sugar Dating ist doch die beste Motivation für viel Sport und einen gesunden Lebensstil. Ein Freund von mir ist Ende 60 und trifft sich immer noch mit zwanzigjährigen SB's.
    Klar mag es einige SB's geben die deutliche Altersprioritäten haben, dann muss man halt ein wenig länger suchen. Ich bin jetzt Ende 50 und denke darüber überhaupt noch nicht nach, obwohl ich bei meinem aktuellen SB älter als die Eltern bin. :)

  • Der Nickname "CarpeMomentum" soll mich eigentlich selbst daran erinnern, den Augenblick zu (er)leben:

    Bin jetzt Mitte 50; Mit Anfang 30 habe ich geheiratet, für Nachwuchs gesorgt und dann erlebt, dass meine Ehe so sehr ins platonische abrutscht, dass die Mehrzahl meiner erinnerungswürdigen sexuellen Begegnungen von "Davor" stammten.

    Die Dinge ändern sich und sind im ständigen Fluss; Ein "Danach" gibt es nicht; Mit 20 denkst Du ans Rammeln und mit 55 findest Du Kuscheln auch ganz schön. ;-)


    Bleibt bitte bereit für Neues in der Gewissheit:
    Nichts ist für immer, das Leben ist per Definition vorübergehend und in ständiger Veränderung; Das macht es so schmerzhaft, aber auch so lebendig. - Jo Nesbø: Durst